Die NDR Chronik im Überblick
1990 - 1995
Jahr | Ereignis |
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1990 | 8.-10. Februar: Das Rundfunkorchester Hannover des NDR gibt erstmals ein dreitägiges Gastspiel im Leipziger Gewandhaus. Dirigent ist Michel Tabachnik |
17. Februar: Deutsch-deutsche Fernsehpremiere in Wismar: Der Sender Rostock des DDR-Fernsehens und das Fernsehen des NDR Landesfunkhauses Schleswig-Holstein strahlen gemeinsam die Sendung "Musik und Snacks" aus | |
1. April: N3 schließt die nachmittägliche Programmlücke am Wochenende | |
20.-26. Mai: Erster ARD-Programmschwerpunkt "Eine Welt für alle". Die Federführung hat der NDR mit Chefkorrespondent Rolf Seelmann-Eggebert | |
29. Juni: Abschluss der Dienstvereinbarung zur beruflichen Gleichstellung von Frauen und Männern im NDR | |
31. August: Die Gremien des NDR stimmen einem 24-Stunden-Programm für NDR 2 zu. Die Ausstrahlung beginnt am 1. Januar 1991 | |
2. Oktober: Die NDR 1 Welle Nord und Radio Mecklenburg-Vorpommern senden das erste deutsch-deutsche Radioprogramm unter dem Titel "Radio Schlutup" | |
4. Oktober: Radio Mecklenburg-Vorpommern strahlt große Teile des NDR 2-Programms auf den Frequenzen der "RMV-Ferienwelle" aus. Die Vereinbarung gilt zunächst bis Ende April 1991 | |
1.-4. November: Im Rahmen der 32. Nordischen Filmtage wird erstmals der NDR Förderpreis vergeben. Erster Preisträger ist Matti Ijäs mit seinem Film "Räpsy und Dolly”/”Dolly and her Lover” | |
1991 | 1. Januar: NDR 2 startet mit eigenem Nachtprogramm |
2. Januar: Erste Ausgabe von "DAS!", seit 1995 mit dem "roten Sofa" | |
1. April: NDR 4 bietet ein eigenes Abendprogramm an | |
31. August: Die Ministerpräsidenten der 16 Bundesländer unterzeichnen den Staatsvertrag über den Rundfunk im vereinten Deutschland | |
26. September: N3 ist als erstes der Dritten Fernsehprogramme über Satellit empfangbar | |
23.-25. Oktober: Entscheidender Durchbruch bei den Verhandlungen über den Beitritt Mecklenburg-Vorpommerns zum NDR | |
17./18. Dezember: Im Umlaufverfahren unterzeichnen die Ministerpräsidenten von Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg den neuen Staatsvertrag über den NDR als Vier-Länder-Anstalt | |
1992 | 1. Januar: Der NDR geht in Mecklenburg-Vorpommern auf Sendung |
1. März: Der Staatsvertrag über die Vier-Länder-Anstalt NDR tritt in Kraft | |
15. Mai: In seiner konstituierenden Sitzung wählt der Rundfunkrat Klaus-Peter Gehricke aus Hamburg zum Vorsitzenden, Stellvertreter werden Erwin Mantik (Mecklenburg-Vorpommern), Sabine-Almut Auerbach (Schleswig-Holstein) und Gernot Preuß (Niedersachsen) | |
23. Mai: Der Landesrundfunkrat Mecklenburg-Vorpommern konstituiert sich. Vorsitzender wird Matthias Crone, Stellvertreter Harald Röpke | |
30. Mai: Der deutsch-französische Kulturkanal Arte nimmt seinen Sendebetrieb auf | |
18. Juni: Konstituierung des Landesrundfunkrates Hamburg mit Gabriela Fenyes als Vorsitzende und Dr. Stephan Reimers als Stellvertreter | |
26. Juni: Auf seiner konstituierenden Sitzung wählt der Landesrundfunkrat Niedersachsen Erwin Dunst als Vorsitzenden und Roland Neßler als Stellvertreter | |
13. Juli: Start des "Morgenmagazins", das im wöchentlichen Wechsel vom Ersten und vom ZDF ausgestrahlt wird | |
28. August: Der NDR, die Freie und Hansestadt Hamburg und die Hamburgische Anstalt für Neue Medien gründen die Medienstiftung Hamburg | |
14. September: Der Landesrundfunkrat Schleswig-Holstein konstituiert sich. Vorsitzende wird Hannelore Fojut, Stellvertreterin wird Dagmar Gräfin Kerssenbrock | |
19. September: Der Rundfunkrat wählt gemäß des neuen NDR-Staatsvertrages den Verwaltungsrat | |
1. Oktober: Das NDR Fernsehen N3 wird in "Norddeutsches Fernsehen" umbenannt. Der SFB scheidet aus dem N3-Verbund aus | |
1. Oktober: Eröffnung des NDR Studios in Greifswald | |
23. Oktober: Konstituierende Sitzung des neuen NDR Verwaltungsrats. Vorsitzende wird Dr. Christiane Freifrau von Richthofen (Niedersachsen), Stellvertreter Lutz Freitag (Hamburg) | |
1993 | 22. Juni: Der NDR und die Unabhängige Landesanstalt für das Rundfunkwesen in Schleswig-Holstein gründen die "MSH Gesellschaft zur Förderung audiovisueller Werke für Schleswig-Holstein m.b.H." |
1. September: NDR, BR und WDR beziehen ein gemeinsames Hörfunk-Studio in Berlin. Die Federführung für das Studio liegt beim NDR | |
1994 | 30. Januar: Erster Beitrag des NDR zum "Polizeiruf 110". Er trägt den Titel "Bullerjahn" |
28. Februar: Das Norddeutsche Fernsehen schließt seine Nachtlücke | |
4. April: N-JOY, das Jugendradio des NDR, geht auf Sendung | |
1. Oktober: Das Norddeutsche Fernsehen erweitert seine Regionalberichterstattung. Die Landesprogramme werden jetzt auch samstags um 19.30 Uhr ausgestrahlt. Zusätzliche regionale Nachrichten für die vier Staatsvertragsländer gibt es werktäglich um 17.25 Uhr | |
1994/95 | Übergabe und Inbetriebnahme des neu erbauten Produktions- und Sendezentrums (PSZ) und des Bearbeitungszentrums Fernsehen (BFS) in Hamburg-Lokstedt. Die Grundsteinlegung erfolgte am 23. August 1991 |
1995 | 1. März: Start des "Nachtmagazins" |
11. Mai: Grundsteinlegung für das Landesfunkhaus Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin (Einweihung 26. Juni 1998) | |
1. Oktober: NDR, RB und ORB intensivieren ihre Zusammenarbeit und gliedern ihren gemeinsamen Fernsehnachmittag neu | |
4. Oktober: Nach dem Studio Greifswald nimmt der NDR sein zweites digitales Studio in Neubrandenburg in Betrieb |
- Teil 1: 1923 - 1950
- Teil 2: 1951 - 1969
- Teil 3: 1970 - 1989
- Teil 4: 1990 - 1995
- Teil 5: 1996 - 2017
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