Zverev weist Vorwurf der Körperverletzung zurück
Tennisprofi Alexander Zverev hat sich erstmals öffentlich gegen den an ihn gerichteten Vorwurf der Körperverletzung zur Wehr gesetzt. "Ich weise das komplett zurück. Meine Anwälte kümmern sich um die Sache", erklärte der Hamburger am Montag in der Hansestadt.
Mehr wolle er zu der Angelegenheit nicht sagen, ergänzte der 26-Jährige. Die Staatsanwaltschaft Berlin hatte am 7. Juli einen auf dieser Anschuldigung fußenden Strafbefehl beantragt. Bei der mutmaßlich geschädigten Person handelt es sich um Zverevs Ex-Partnerin Brenda Patea. Das Amtsgericht Tiergarten wies in einer Mitteilung ausdrücklich auf die Unschuldsvermutung für Zverev hin.
Gegen Zverev hatte es schon einmal Gewalt-Vorwürfe seitens einer weiteren Ex-Freundin, Olga Scharipowa, gegeben. Der Olympiasieger hatte im Sommer 2021 per Gericht eine Einstweilige Verfügung erwirkt, dass die Russin derartige Behauptungen nicht mehr aufstellen darf. Die Spielerorganisation ATP sprach Zverev nach einer unabhängigen Untersuchung frei.
Auftaktmatch in Hamburg am Dienstag
Der Lokalmatador greift beim ATP-Turnier am Hamburger Rothenbaum erstmals am Dienstag ins sportliche Geschehen ein. Zverev trifft in seinem Auftaktmatch zum dritten Mal binnen weniger Wochen auf den Slowaken Alex Molcan. Sowohl bei den French Open in Paris als auch in der vergangenen Woche im schwedischen Bastad hatte der an Nummer vier gesetzte Hamburger die Oberhand behalten.