Schwerin geht "superstolz" in Titel-Showdown gegen Stuttgart
SSC Schwerin oder MTV Stuttgart, es kann nur einen geben. Heute steigt in Schwerin das entscheidende Duell um die deutsche Volleyball-Meisterschaft der Frauen. SSC-Coach Felix Koslowski empfindet "totale Vorfreude" auf den Showdown.
"Ich habe vor der Finalserie gesagt, wenn wir das fünfte Spiel zu Hause spielen, dann ist das eine riesengroße Möglichkeit. Und diese hat sich die Mannschaft verdient. Ich bin superstolz", sagte der Schweriner Trainer vor dem letzten Spiel der "Best of Five"-Serie heute um 17 Uhr. "Vielleicht schaffen wir etwas ganz Großes."
"Wir werden alles reinwerfen, was wir haben. Ich hoffe, dass die Halle in Schwerin ein Hexenkessel wird." SSC-Trainer Felix Koslowski
Im Duell zwischen dem Rekordchampion Schwerin und Titelverteidiger MTV Stuttgart entscheidet sich, ob die Mecklenburgerinnen ihren 13. Triumph feiern können, oder ob die Schwäbinnen das Triple aus Supercup, Pokal und Meisterschaft perfekt machen.
Dass es zum Showdown in Schwerin kommt, liegt an der verpassten Möglichkeit des SSC am vergangenen Mittwoch. Da hätten die Mecklenburgerinnnen schon im vierten Spiel beim MTV alles klarmachen können. Waren die ersten drei Partien jeweils über fünf Sätze gegangen, setzte es diesmal aus Schweriner Sicht eine klare 0:3-Niederlage.
"Müssen zwischen klarem und heißem Herzen balancieren"
Koslowski hofft nun umso mehr auf die Unterstützung der eigenen Fans, betonte mit Blick auf seine Spielerinnen aber auch: "Wir müssen irgendwo zwischen klarem und heißem Herzen balancieren." Besondere Maßnahmen vor dem Spiel plane er nicht, ergänzte der 40-Jährige. "Ich bin kein Fan von solchem Aktionismus. Es läuft alles ganz normal."
Fanfest am Montag in Schwerin
Fest steht, dass der Club am Montag (17 Uhr) in der Halle unabhängig vom Ausgang des Finals zu einem Fanfest einlädt. Ebenso ist klar, dass auch der erste Titel der kommenden Saison zwischen beiden Teams ausgespielt wird. Weil Stuttgart den Pokal gewann ist, ist der SSC als Finalteilnehmer ebenfalls für den Supercup qualifiziert.