Coach Thomas Popiesch von den Fischtown Pinguins Bremerhaven © IMAGO / Passion2Press
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AUDIO: Pinguins-Trainer Popiesch zum Abschied: "Überwältigende Gefühle" (4 Min)

Trainer Thomas Popiesch verlässt die Fischtown Pinguins

Stand: 01.05.2024 19:53 Uhr

Das Gerücht hielt sich seit Monaten, nun ist es offiziell: Coach Thomas Popiesch verlässt Eishockey-Bundesligist Bremerhaven Fischtown Pinguins. Der Trainer wechselt nach acht Jahren an der Nordsee nach Krefeld.

Der Club gab den Abgang seines Erfolgscoaches am Mittwoch auf seiner Homepage bekannt, nachdem der Abschied zuvor auf der Saisonabschlussfeier der Pinguins verkündet worden war.

Popiesch verlässt die Pinguins nach der besten Saison der Vereinsgeschichte. Der 58-Jährige hatte die Mannschaft bis ins Finale der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) geführt. Dort unterlagen die Bremerhavener den Eisbären Berlin mit 1:4.

VIDEO: Popiesch: Vom Stasi-Knast zum Trainer des Jahres (Film von 2020) (30 Min)

2016 war der ehemalige Profi nach Trainerstationen in Weißwasser und Dresden bei den Fischtown Pinguins gelandet. In dieser Zeit führte er den Club in jedem Jahr in die Play-offs.

Popiesch verlässt Bremerhaven und geht nach Krefeld

Popiesch zieht es nach Krefeld in die DEL 2. Was sportlich wie ein Rückschritt anmutet, hat vor allem auch private Gründe: Popieschs Familie wohnt am Niederrhein.

Die Entscheidung sei "vor langer Zeit gefallen", sagte Popiesch im Interview bei Radio Bremen. Er verbinde mit dem Schritt auch, "kürzer treten" zu wollen.

Prey: Popiesch-Abgang "nicht einfach wegzustecken"

Das will auch Manager Alfred Prey, der sagte, dass Popieschs Abgang "nicht so einfach wegzustecken" sei. Die Beziehung zwischen den beiden nannte er "eine achtjährige Ehe und Freundschaft".

Alfred Prey, Teammanager des Eishockeyvereins Fishtown Pinguins Bremerhaven © picture alliance/dpa
AUDIO: Pinguins-Manager Prey: "Nicht so einfach wegzustecken" (3 Min)

An der Nordsee steht nun ein größerer Umbruch bevor, den vor allem Preys Nachfolger im Tagesgeschäft, Sebastian Furchner, wird dirigieren müssen. Neben dem Trainer werden auch einige Spieler das Team verlassen.

Nachfolger wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben

Die Verteidiger Lukas Kälble, Blaz Gregorc, Gregory Kreutzer und Philip Preto sowie die Angreifer Jake Virtanen und Skyler McKenzie werden künftig für andere Mannschaften auflaufen. Der restliche Kader um Urgestein Ross Mauermann bleibe beisammen, hieß es in der Club-Mitteilung.

Ein Nachfolger als Coac, wie Manager Prey am Mittwoch sagte. Verkünden wolle der Cub diesen aber zu einem späteren Zeitpunkt. Gerüchten zufolge könnte Co-Trainer Alexander Sulzer zum Trainer befördert werden.

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