Sieg in Stuttgart: SSC Schwerin im Pokalfinale
Den Volleyballerinnen des SSC Schwerin ist der erhoffte Pokal-Coup beim favorisierten MTV Stuttgart gelungen. Im Halbfinale am Samstagabend gelang beim Titelverteidiger ein 3:2 (18:25, 25:21, 18:25, 27:25, 15:8). Der SSC trifft nun am 26. Februar in Mannheim im Finale auf den SC Potsdam.
"Ohne Worte. Ich bin super stolz auf die Mannschaft. Es war dann einfach überragend", sagte Trainer Felix Koslowski zum Weiterkommen seines Teams. Zwar habe der SSC nicht gut gespielt, räumte er ein, Koslowski lobte aber zugleich: "Trotzdem haben wir einen unglaublichen Willen, Kampfgeist und Herz gezeigt, alles auf dem Feld gelassen. Wir wollten unbedingt in dieses Finale kommen."
Schwerin dreht mit Willensstärke die Partie
Im ersten Durchgang hatte Schwerin bis zum 15:16 mithalten können, musste die Gastgeberinnen danach aber auf 15:20 ziehen lassen und war nicht mehr in der Lage, den 0:1-Satzrückstand zu verhindern. Danach aber änderte sich das Bild. Im zweiten Abschnitt erspielte sich der SSC eine 20:14-Führung und nutzte schließlich seinen zweiten von vier Satzbällen zum Ausgleich.
"Ich glaube, im vierten Satz sind wir wirklich tot, auswärts in so einem Rückstand zu sein. Wir haben trotzdem einfach weitergespielt und weitergekämpft." SSC-Trainer Felix Koslowski
Im dritten Durchgang nahm die Partie erneut eine Wendung. Nach dem zwischenzeitlichen 12:12 bekamen die Mecklenburgerinnen Probleme und mussten schließlich auch diesen Satz mit 18:25 abgeben. Stuttgart dominierte das Geschehen auch im vierten Abschnitt und sah nach dem 12:5-Zwischenstand schon wie der sichere Sieger aus.
Doch der SSC kämpfte sich Punkt um Punkt heran, schaffte erneut den Ausgleich und entschied dann auch den Tiebreak mit 15:8 souverän für sich. Finalgegner Potsdam hatte sich zuvor mit 3:0 in Aachen durchgesetzt.