Rasta Vechta feiert bei Bundesliga-Comeback rauschendes Basketball-Fest
Rasta Vechta hat bei seinem Bundesliga-Comeback ein rauschendes Basketball-Fest gefeiert. Der Aufsteiger gewann am Donnerstagabend seine BBL-Auftaktpartie gegen die Bamberg Baskets mit 101:79 (46:48).
Der Rasta-Dome an der Pariser Straße bebte - wieder einmal. Bereits in der vergangenen ProA-Saison waren die Niedersachsen in ihrer Halle ungeschlagen geblieben. Und auch zum Auftakt der neuen Spielzeit in Deutschlands Beletage war die Festung des Zweitliga-Meisters für den Gegner nicht einzunehmen. Nach ausgegelichenen ersten 20 Minuten zogen die Hausherren im dritten Viertel, das sie mit 37:10 (!) gewannen, entscheidend davon.
In der gegen den neunmaligen Meister gezeigten Verfassung könnte Vechta in dieser Serie noch für so manche Überraschung sorgen und sollte mit dem Abstiegskampf nichts zu tun bekommen.
Rasta steigert sich von Minute zu Minute
Rasta hinterließ in der Anfangsphase einen nervösen Eindruck, bekam in der Defensive keinen richtigen Zugriff auf die Gäste und ließ es in Ballbesitz an Präzision im Abschluss vermissen. Das Resultat eines fahrigen Auftritts war ein 2:9-Rückstand, der Coach Ty Harrelson dazu veranlasste, bereits nach drei Minuten seine erste Auszeit zu nehmen. Anschließend agierte der Zweitliga-Champion selbstbewusster und konzentrierter. Die Niedersachsen taten sich zwar weiter schwer, unter den Korb zu kommen, sammelten dafür aber ihre Zähler von der Drei-Punkte-Linie.
Joel Aminu brachte den nach eigenen Angaben "geilsten Club der Welt" erstmals in Führung (22:19/9.). Verteidigen konnten die Hausherren diesen Mini-Vorsprung bis zur Halbzeit zwar nicht. Insgesamt hinterließen sie nach dem durchwachsenen Beginn jedoch einen sehr stabilen Eindruck.
Überragendes drittes Viertel von Vechta
Und nach dem Seitenwechsel konnte das Harrelson-Team um den 18 Jahre alten Center Johann Grünloh rasch auf 59:48 davonziehen (23.). Überragender Akteur der Niedersachsen in dieser Phase war Tommy Kuhse, der drei Drei-Punkte-Würfe im Korb unterbrachte. Vechta spielte nun wie im Rausch und entschied das dritte Viertel mit 37:10 für sich. Damit war die Vorentscheidung im Rasta-Dome bereits gefallen.
Bamberg bekam im Schlussabschnitt zwar wieder mehr Stabilität in seine Defensive. Doch die Abschlussquote der Franken war zu schwach, um der Partie noch eine Wende geben zu können.