Olympia 2024: Ruder-Duo Ocik und John will in den Deutschland-Achter
Die Ruderer Hannes Ocik aus Schwerin und Max John aus Rostock wollen sich zusammen für die Olympischen Spiele 2024 in Paris qualifizieren. Das große Ziel ist ein Platz im Deutschland-Achter.
Zusammen mit John wird Ocik in den kommenden Wochen einen Ruder-Zweier bilden, um bei den anstehenden nationalen Ausscheidungswettkämpfen den Sprung in die Nationalmannschaft zu schaffen. "Wir Mecklenburger sprechen die gleiche Sprache", sagte der Schweriner dem NDR.
Das Duo setzt dabei auf die richtige Mischung. Während der 32 Jahre alte Ocik als langjähriger Schlagmann des Deutschland-Achters (dreimal Weltmeister, zweimal Olympia-Silber) viel Erfahrung mitbringt, hat der sechs Jahre jüngere John in der vergangenen Saison erstmals im Paradeboot gesessen.
"Wenn wir es schaffen, wollen wir bei den Olympischen Spielen um eine Medaille kämpfen." Hannes Ocik
Durch einen fünften Platz bei der Weltmeisterschaft hat sich der Achter immerhin das Nationenticket für die Olympischen Spiele gesichert. Ocik, Mitglied der Sportfördergruppe der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern, hat dagegen gerade zwei enttäuschende Jahre ohne WM-Start hinter sich.
Erst Dortmund, dann Portugal
Schon in den kommenden Wochen werden erste Weichen in der Olympia-Saison gestellt. So gibt es am ersten Adventswochenende (2. und 3. Dezember) in Dortmund die ersten mannschaftsinternen Leistungsüberprüfungen. Dort wird es unter anderem einen Langstreckentest im Zweier ohne Steuermann geben. Noch vor Weihnachten steht dann ein erstes Trainingslager in Portugal an (6. bis 20. Dezember).
Besetzung wohl nicht vor Ende Januar fix
Der Deutsche Ruderverband (DRV) wird voraussichtlich nicht vor Ende Januar entscheiden, wie die einzelnen Bootsklassen in der Olympia-Saison personell besetzt werden. Das Duo Ocik/John hat auf jeden Fall den Anspruch, dass der Sprung in den Deutschland-Achter gelingen soll. "Wenn wir das schaffen, dann wollen wir bei den Olympischen Spielen angreifen und um eine Medaille kämpfen", so Ocik.