Unnötige Niederlage für HSVH beim Bergischen HC
Der HSV Hamburg hat es verpasst, den Nordrivalen TSV Hannover-Burgdorf im Kampf um Rang sechs in der Handball-Bundesliga weiter unter Druck zu setzen. Die Hanseaten kassierten am Ostersonntag beim Bergischen HC eine 34:37 (19:15)-Niederlage.
Der Rückstand auf die "Recken" beträgt damit weiterhin vier Zähler. Allerdings hat der HSVH noch eine Partie weniger ausgetragen. Platz sechs könnte am Ende der Saison zur Teilnahme an der European League berechtigen. Voraussetzung dafür wäre ein Erfolg der SG Flensburg-Handewitt oder der Füchse Berlin in dieser Spielzeit in dem internationalen Wettbewerb. Beide Clubs stehen dort im Viertelfinale.
Jansen-Team bricht nach der Pause ein
Das Duell mit dem Bergischen HC war allerdings kein Hamburger Bewerbungsschreiben für Auftritte auf der europäischen Bühne. Nur im ersten Abschnitt wussten die Gäste zu überzeugen und gingen mit einer Vier-Tore-Führung in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel wurde die Abwehrleistung der Norddeutschen minütlich schlechter. Einzig auf Keeper Johannes Bitter war weiterhin Verlass. Aber auch der Routinier konnte die vielen Fehler seiner Vorderleute nicht alle ausmerzen. Und im Angriff ging den Schützlingen von Coach Torsten Jansen auch die Abschlusssicherheit des ersten Abschnitts verloren. Zudem zeigte BHC-Schlussmann Peter Johannesson wie Bitter eine ganz starke Vorstellung.
Erfolgreichster Schütze für den HSVH war Mitttelmann Dani Baijens mit neun Treffern. Für die Hausherren traf Kreisläufer Ladefoged Blazejewicz am häufigsten (acht Tore).