SG Flensburg-Handewitt gibt Sieg in Gummersbach aus der Hand
Die SG Flensburg-Handewitt hat in der Handball-Bundesliga den ersten Punktverlust in dieser Saison hinnehmen müssen. In Gummersbach reichte es für die Norddeutschen am Sonntag nur zum einem 29:29 (13:15).
Die Flensburger, die in den ersten vier Saisonspielen die meisten Tore aller Bundesligisten erzielt hatten, erwischten in der Offensive zunächst einen schwächeren Tag, hatten nach zwölf Minuten erst zweimal getroffen und lagen mit 2:5 zurück.
Gummersbach arbeitete hart in der Defensive, doch auch die SG machte es den Gastgebern schwer, zu Treffern zu kommen. Trotzdem behaupteten die Bergischen zunächst einen knappen Vorsprung. Flensburg kam jedoch Stück für Stück besser in die Partie und traf vor allem über außen. Den Ausgleich zum 10:10 markierte aber Lasse Möller aus dem Rückraum (22.).
Mahé mit dem Ausgleich drei Sekunden vor Schluss
Es blieb eine Begegnung, in der beide Teams kaum zu einfachen Toren kamen und defensiv gut standen. Die SG egalisierte schnell ihren Pausenrückstand und ging durch Johannes Golla wieder in Führung - 18:17 (39.).
Es ging weiter hin und her. Wer diese umkämpfte Partie gewinnen würde, war auch sieben Minuten vor dem Ende (25:25) nicht abzusehen. Flensburg legte nun vor, Gummersbach glich jeweils aus - bis zum 29:28. Dann unterlief dem VfL ein technischer Fehler. Kay Smits brachte die SG 100 Sekunden vor dem Abpfiff mit zwei Treffern in Führung.
Die Entscheidung war das aber nicht. Gummersbach kam heran, Flensburg verlor beim nächsten Angriff den Ball und der Ex-SG-Profi Kentin Mahé markierte drei Sekunden vor dem Ende das 29:29.