Flensburgs Handballer Jim Gottfridssson © IMAGO / Lobeca

SG Flensburg-Handewitt erkämpft sich zwei Punkte in Leipzig

Stand: 26.04.2024 21:02 Uhr

Die SG Flensburg-Handewitt hat sich am Freitagabend im Bundesligaspiel beim SC DHfK Leipzig mit 35:32 (18:18) durchgesetzt. In den vergangenen beiden Spielzeiten hatte es dort jeweils Niederlagen gegeben.

von Christian Görtzen

Durch den Erfolg festigte die Mannschaft von SG-Trainer Nicolej Krickau den dritten Tabellenplatz. Mehr als diese Platzierung ist in dieser Saison aber nicht mehr realistisch. Dafür ist das Führungsduo SC Magdeburg und Füchse Berlin zu souverän.

Flensburg-Handewitt mit zwei 3:0-Läufen

Drei Tage nach dem klaren Erfolg im Viertelfinal-Hinspiel der European League beim schwedischen Club IK Sävehof tat sich die SG im Gastspiel beim Tabellenachten der Bundesliga in der Anfangsphase schwer. Wiederholt scheiterten die Flensburger an SC-Torhüter Kristian Saeverås. Und da die eigene 6:0-Deckung nicht ganz so kompakt war wie erhofft und dahinter Kevin Möller nur passabel hielt, lagen die Norddeutschen nach einer Viertelstunde erstmals mit drei Toren (6:9) hinten.

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Ein Handball liegt im Tornetz. © picture-alliance Foto: Frank Hoermann / Sven Simon

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Dieser Rückstand wirkte auf die SG aber wie eine Warnung und ein Ansporn, jetzt mal schleunigst einen Gang höher zu schalten. Und das tat Flensburg dann auch umgehend: Durch einen 3:0-Lauf zum 9:9 (18.) wurde innerhalb von zweieinhalb Minuten schnell alles wieder ins Lot gebracht. Der zweite 3:0-Lauf - vom 12:14 zum 15:14 (27.) - sorgte für die erste Führung der Schleswig-Holsteiner, bei denen Benjamin Buric den Dänen Kevin Möller im Tor ersetzt hatte. Zur Pause hieß es dann 18:18.

SG trifft wiederholt ins leere Leipziger Tor

Es blieb auch nach Wiederbeginn ein Duell auf Augenhöhe. Durch zwei Würfe ins leere Tor durch die Dänen Simon Pytlick und Emil Jakobsen ging das Krickau-Team mit 28:27 (49.) in Führung, die aber der ehemalige Flensburger Franz Semper umgehend wieder mit dem Ausgleich beantwortete. Als die Leipziger bei eigener Unterzahl wieder einen zusätzlichen Feldspieler für den Keeper brachte und den Ball vertändelten, war es erneut Jakobsen, der schnell reagierte und ins leere Tor warf.

Vier Minuten vor der Schlusssirene führte die SG mit zwei Toren (32:30), was sogar schon recht viel war in einer Partie, die so eng war. Und als Teitur Einarsson zum 34:32 traf (59.) und kurz darauf auf Offensivfoul der Gastgeber entschieden wurde, war die Partie vorzeitig entschieden. Erfolgreichster Flensburger war Jakobsen mit elf Treffern. Für die SG geht es am Dienstag (18.45 Uhr) weiter mit dem Viertelfinal-Rückspiel in der European League gegen Sävehof.

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Jim Gottfridsson (l.) von der SG Flensburg-Handewitt im European-League-Spiel beim IK Sävehof am Ball © IMAGO / Bildbyran

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Dieses Thema im Programm:

NDR 2 Sport | 26.04.2024 | 23:03 Uhr

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