Handball: Bittere Niederlage für HSV Hamburg beim Bergischen HC
Der HSV Hamburg hat in der Handball-Bundesliga seine siebte Saisonniederlage hinnehmen müssen. Die Hanseaten verloren am Samstagabend mit 28:29 (14:16) beim Bergischen HC.
Für die Hamburger war es eine bittere Pleite. Gut drei Minuten vor Schluss hatte das Team von Trainer Thorsten "Toto" Jansen noch mit drei Toren geführt. Doch die 28:25-Führung reichte den Gästen nicht, um den Sieg nach Hause zu bringen. Mads Kjeldgaard Andersen traf Sekunden vor dem Ende vor knapp 2.500 Zuschauern zum 29:28 für die Hausherren.
Bo Andersen mit acht Toren
Mit jetzt 10:14 Punkten fielen die Hamburger auf den zehnten Platz zurück und haben nur drei Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Bester Werfer der Norddeutschen war Frederik Bo Andersen mit acht Treffern. Für die Gastgeber war Linus Arnesson mit sieben Toren am erfolgreichsten.
Die Hanseaten taten sich zu Beginn des Spiels sehr schwer, erzielten in den ersten sieben Minuten lediglich einen Treffer. Der BHC dagegen startete mit großem Selbstbewusstsein. Arnesson überwand den 2,05 Meter großen HSVH-Torhüter Johannes Bitter bei Strafwürfen gleich zweimal mit einem Heber.
28:25-Führung kurz vor Schluss
Es dauerte bis zum Beginn der zweiten Hälfte, ehe die Hamburger zu ihrem Rhythmus fanden. Das 19:18 durch Andreas Magaard in der 35. Minute war die erste Führung der Norddeutschen überhaupt. Rechtsaußen Andersen erhöhte mit zwei Treffern hintereinander auf 21:18 (39.). Auch in der 57. Minute lagen die Gäste noch mit 28:25 vorn. Dann aber gelang bis zum Schlusspfiff kein Treffer mehr. Das entscheidende Tor zum BHC-Sieg erzielte Andersen mit einem Distanzwurf.