Flensburgs Co-Trainer Bult wird Chefcoach bei Nordhorn-Lingen
Mark Bult wird den Handball-Bundesligisten SG Flensburg-Handewitt am Saisonende nach mehr als sieben Jahren als Spieler und Co-Trainer verlassen. Der Niederländer wechselt zum Zweitligisten HSG Nordhorn-Lingen und wird dort das Amt des Chefcoaches übernehmen.
Das teilten beide Clubs am Donnerstagabend mit. Bult kehrt damit an seine alte Wirkungsstätte zurück. Der 41-Jährige lief von 2004 bis 2007 für die Niedersachsen auf. Es war die erste Auslandsstation für den gebürtigen Emmener. "Aus meiner aktiven Zeit weiß ich, was an diesem Standort möglich ist. Ich möchte die HSG nicht nur zu alter Stärke zurückführen, sondern die Fans mit meiner offensiven Spielidee begeistern. Die idealen Voraussetzungen mit zwei attraktiven Spielstätten, einer großen Fanbase und dem eingespielten Team im Hintergrund steigern meine Vorfreude auf die neue Aufgabe, die ich mit Hingabe und Respekt angehen werde", sagte Bult.
Beim Zweitligisten wird der Niederländer die Nachfolge von Daniel Kubes antreten, dessen Vertrag nicht verlängert wird.
Bult seit 2017 als Spieler und Co-Trainer bei der SG
Bevor sich Bult seiner neuen Aufgabe widmen wird, möchte er mit der SG noch den maximalen sportlichen Erfolg erreichen. "Wir haben eine hammer Mannschaft, es ist ein geiler Verein und ich werde bis zum Ende mit 100 Prozent Leidenschaft und Motivation an meine Arbeit gehen", erklärte der Co-Trainer. Er war 2017 als Ersatz für den langzeitverletzten Rückraumspieler Johan Jakobsson an die Flensburger Förde gewechselt und hatte seine aktive Karriere im darauffolgenden Sommer beendet.
Anschließend übernahm Bult das Co-Trainer-Amt bei den Schleswig-Holsteinern. In der vergangenen Serie war er nach der Entlassung von Maik Machulla übergangsweise auch Chefcoach. "Er hat seine Aufgaben bei der SG immer mit großer Einstellung erfüllt und trägt natürlich einen Anteil am Erfolg der SG. Dafür gilt ihm unsere Anerkennung", sagte Flensburgs Geschäftsführer Holger Glandorf.
Einarsson wechselt nach Gummersbach
Neben Bult wird auch Teitur Einarsson den Norddeutschen im Sommer den Rücken kehren. Der Isländer, der sowohl im rechten Rückraum als auch als Rechtsaußen zum Einsatz kommt, wechselt zum Bundesliga-Rivalen VfL Gummersbach. Bei den Oberbergischen unterzeichnete der 25-Jährige einen Vertrag bis 2026.
"Ich freue mich sehr, nach Gummersbach zu kommen und denke, dass es der perfekte nächste Schritt in meiner Karriere sein wird", sagte Einarsson: "Es bedeutet mir sehr viel, für einen so guten Verein mit einer so beeindruckenden Geschichte spielen zu dürfen."