European League: SG Flensburg-Handewitt zieht ins Final Four ein
Handball-Bundesligist SG Flensburg-Handewitt hat sich für das Final Four der European League in Hamburg qualifiziert. Nach dem 41:30-Sieg im Viertelfinal-Hinspiel beim IK Sävehof unterlagen die Norddeutschen am Dienstag zu Hause im Rückspiel mit 28:29 (11:15).
Die Endrunde wird am 25. und 26. Mai in Hamburg gespielt. Neben der SG sind dort in den Rhein-Neckar Löwen und den Füchsen Berlin zwei weitere Bundesligisten vertreten. Komplettiert wird das Teilnehmerfeld durch den rumänischen Meister Dinamo Bukarest, Gegner der Schleswig-Holsteiner im Halbfinale.
Johannes Golla, Simon Pytlick und Johan Hansen erzielten am Dienstagabend vor 4.825 Zuschauen in der Campushalle mit jeweils fünf Toren die meisten Treffer für die SG. Für die Schweden war Alexander Westby ebenfalls fünfmal erfolgreicn.
Die Schweden, die in den Play-offs die TSV Hannover-Burgdorf aus dem Wettbewerb geworfen hatten, starteten gut, führten in der siebten Minute 4:1. Nach dem 7:3 der Gäste (10.) nahm SG-Trainer Nicolej Krickau eine Auszeit und redete lautstark auf seine Spieler ein. Rechtsaußen Hansen glich zum 9:9 aus (22.), doch bis zum Pausenpfiff der ungarischen Schiedsrichter wuchs der Rückstand wieder auf vier Treffer an.
Nach der Pause bauten die Schweden ihren Vorsprung auf fünf Tore aus (17:12/33.). Mit zunehmender Spieldauer schwanden bei den Gästen aber die Kräfte. Bei der SG übernahmen jetzt Kreisläufer Golla und Rückraumspieler Pytlick das Kommando. Der Däne Pytlick erzielte mit dem 22:21 (49.) die erste Führung der Norddeutschen. Für den Sieg gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Schweden reichte es aber nicht. Die Auslosung des Halbfinales findet am Freitag in Hamburg statt.