1 | 29 Der gebürtige Reinbeker Max Kruse spielt in der Jugend bei der heimischen TSV und beim SC Vier- und Marschlande, ehe er sich aufmacht, um eine Profikarriere zu starten. Werder Bremen bietet ihm die Möglichkeit dazu.
2 | 29 Im Jahr 2007 wechselt der damals 19 Jahre alte Kruse (l.) an die Weser. Nach Einsätzen bei den Werder-Junioren und in der U23 debütiert der Linksfuß am 28. September 2007 beim 8:1 der Profis gegen Bielefeld und liefert sogar eine Torvorlage für Markus Rosenberg (r.).
3 | 29 Doch es bleibt sein einziger Einsatz. Stammspieler ist Kruse nur in der U23 der Bremer. Im DFB-Pokal trifft er 2007 auf die Profis des FC St. Pauli und ist einer der erfolgreichen Schützen beim 6:4 nach Elfmeterschießen. Hier jubelt er mit seinem Hamburger Kumpel Martin Harnik.
4 | 29 Nach einer weiteren Saison in der Regionalliga schließt sich Kruse (3.v.l.) dem Zweitligisten FC St. Pauli an. Dort avanciert er zum Stammspieler.
8 | 29 Einer der schönsten Momente der Kiezkicker in der Bundesligasaison: Der 1:0-Derbysieg gegen den Hamburger SV. Kruse (l.) feiert mit dem Torschützen Gerald Asamoah.
9 | 29 Doch danach geht es für St. Pauli nur noch bergab, der Club steigt am Ende direkt wieder ab. Leistungsträger Kruse bleibt aber trotz der Lockrufe anderer Clubs am Millerntor.
12 | 29 Nach dem knapp verpassten Aufstieg ist Kruse am Millerntor nicht zu halten. Für die festgeschriebene Ablösesumme von 750.000 Euro wechselt er im Sommer 2012 zum Bundesligisten SC Freiburg.
13 | 29 Bei den Breisgauern setzt sich Kruse auf Anhieb durch, macht in der Saison 2012/2013 alle 34 Ligaspiele, markiert dabei elf Treffer und leistet acht Torvorlagen. Zudem zieht Kruse mit Freiburg ins DFB-Pokal-Halbfinale ein.
14 | 29 Kruses starke Saison weckt Begehrlichkeiten. Auch weil der Techniker bei einer festgeschriebenen Ablösesumme von 2,5 Millionen Euro vergleichsweise günstig zu haben ist. Borussia Mönchengladbach schlägt zu und lässt den gebürtigen Reinbeker seine Zelte im Breisgau bereits nach einem Jahr wieder abbrechen.
15 | 29 Bevor es zu den "Fohlen" geht, darf Kruse allerdings noch bei "Jogi" debütieren. Bundestrainer Joachim Löw nimmt den Offensivmann mit auf die USA-Reise des DFB-Teams. Beim 4:2-Sieg gegen Ecuador am 29. Mai 2013 trägt er zum ersten Mal das Trikot der A-Nationalmannschaft.
16 | 29 Den Schwung nimmt Kruse mit nach Gladbach. Seine Debüt-Saison bei den Borussen kann sich mit zwölf Toren und ebenso vielen Assists sehen lassen.
17 | 29 Auch Joachim Löw setzt nach den starken Auftritten Kruses bei der USA-Reise weiter auf den Gladbacher. Die Nichtnominierung des Stürmers für die WM in Brasilien 2014 kommt dann etwas überraschend.
18 | 29 Kruse hakt diese Enttäuschung allerdings schnell ab und hat großen Anteil daran, dass die Gladbacher in der Saison 2014/2015 Dritter werden und die direkte Champions-League-Qualifikation schaffen.
21 | 29 Kruse trägt allerdings nur ein Jahr das Trikot des Werksclubs aus der Autostadt. Bereits im Sommer 2016 trennen sich beide Parteien wieder, nach einem Jahr mit schwachen Leistungen Kruses und auch Querelen außerhalb des Platzes.
24 | 29 Nach drei Jahren an der Weser verkündet Kruse, dass er seinen im Sommer 2019 auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird. Ende Juni gibt der gebürtige Reinbeker bekannt, dass er zur Fenerbahce Istanbul in die Türkei wechselt.
25 | 29 In der türkischen Süper Lig gelingen Kruse in 20 Partien sieben Tore und sieben Torvorlagen, ehe er im Februar 2020 seinen Vertrag kündigt - wegen fehlender Gehaltszahlungen.
27 | 29 Ende Januar 2022 folgt der überraschende Abschied aus der Hauptstadt. Kruse kehrt zu Wolfsburg zurück, nimmt ein "langfristig und hoch dotiertes" Angebot an.
28 | 29 In Wolfsburg wird der eigenwillige Profi allerdings nicht glücklich. Der Trainerwechsel von Florian Kohfeldt zu Niko Kovac ist der Anfang vom Ende für Kruse. Disziplinfan Kovac und Freigeist Kruse passen nicht zusammen. Am 10. September verkündet der Coach, dass Kruse nicht mehr für den VfL spielen wird. Am 28. November wurde sein Vertrag aufgelöst.