VfL-Coach Schweinsteiger: "Wollen aggressiv und eklig sein"
Nach der langen Winterpause startet Fußball-Drittligist VfL Osnabrück heute mit einem Heimspiel in die Restrunde. Vor heimischem Publikum soll ein erfolgreicher Auftakt gegen Viktoria Köln gelingen.
Wenn heute um 14 Uhr (live im NDR Fernsehen und im Livecenter) der Ball an der Bremer Brücke endlich wieder rollt, freut sich VfL-Coach Tobias Schweinsteiger vor allem auf die Kulisse. 13.000 Fans werden erwartet: "Das ist für uns jedes Mal ein absolutes Highlight und ein Ansporn", sagte der 40-Jährige, für den mit dem Restrundenauftakt die zwölfte Partie als Cheftrainer des VfL Osnabrück ansteht.
Osnabrück will an Hinrundenende anknüpfen
Mit drei Siegen aus vier Spielen zum Jahresende hatten sich die Niedersachsen eine gute Ausgangssituation geschaffen und auf dem zehnten Tabellenplatz überwintert. Daran soll nun angeknüpft werden. "Wir wissen, dass wir einen Schritt nach vorn gehen müssen, vor allem was die Punkte angeht", sagte Schweinsteiger dem NDR.
"Die Stimmung ist sehr, sehr gut. Wir haben eine große Vorfreude auf das Spiel." VfL-Coach Tobias Schweinsteiger
Außerdem müsse die Mannschaft "die Leistungen, die am Ende sehr stabil waren, sofort wieder abrufen. Trotzdem sind wir auch vor einem richtig guten Gegner gewarnt". Die Kölner waren mit vier Siegen in Folge in die Pause gegangen.
Fünf Punkte trennen den VfL von den "robusten und spielstarken" Rheinländern auf Rang sieben. Gerade deswegen erwartet Schweinsteiger nach der XXL-Pause die gewohnte Kampfesmentalität seines Teams: "Wir wollen für einen intensiven und zielstrebigen Spielstil stehen. Und wir wollen auch aggressiv und eklig sein. Das ist das, was den VfL Osnabrück ausmacht."
Schweinsteiger: "Sehr zufrieden mit Kader"
Gegen die Domstädter soll sich vor allem die intensive Arbeit an der Defensive endlich auszahlen. Auch wenn Schweinsteiger in der Partie gleich auf zwei Innenverteidiger verzichten muss. Es fehlen Benas Satkus, der wegen einer Erkältung ausfällt, und Yigit Karademir, der mit der türkischen U19 unterwegs ist. Grundsätzlich ist der Trainer aber "sehr zufrieden mit dem Kader". Ein Innenverteidiger mehr, wäre ihm allerdings "nicht unrecht".
Schweigeminute für Pele
Vor der Partie am Sonnabend wird aber zunächst eines ganz Großen der Fußball-Geschichte gedacht: Zum Auftakt in die Restrunde hat die Liga eine Schweigeminute für den verstorbenen dreimaligen Weltmeister Pelé angekündigt, der Ende Dezember im Alter von 82 Jahren in seiner Heimat Brasilien gestorben war.