Marina Hegering (r.) vom VfL Wolfsburg bejubelt ihr Tor zum 1:0 gegen RB Leipzig © IMAGO / regios24
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Marina Hegering (r.) vom VfL Wolfsburg bejubelt ihr Tor zum 1:0 gegen RB Leipzig © IMAGO / regios24
AUDIO: VfL-Kapitänin Svenja Huth: "Über 90 Minuten sehr souverän" (3 Min)

Sieg gegen RB Leipzig - VfL Wolfsburg bleibt FC Bayern auf den Fersen

Stand: 11.03.2024 22:13 Uhr

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben sich am 15. Bundesliga-Spieltag keine Blöße gegeben. Die Niedersächsinnen bezwangen am Montagabend Aufsteiger RB Leipzig mit 4:0 (2:0) und haben weiter einen Punkt Rückstand auf Tabellenführer FC Bayern München.

von Hanno Bode

Der Meister hatte seine Spitzenposition am Sonnabend mit einem hart erkämpften 2:1-Erfolg bei Eintracht Frankfurt verteidigt. 48 Stunden später kamen die "Wölfinnen" zu einem vergleichsweise leichten Sieg. Die Gastgeberinnen waren von Beginn an das spielbestimmende Team und hätten bereits zur Pause höher als mit 2:0 führen können - wenn nicht müssen. Trotz einiger ausgelassener Chancen kam der Pokalsieger am Ende zu einem deutlichen Erfolg durch Tore von Marina Hegering (24.), Jule Brand (40., 89.) und Sveindís Jane Jónsdóttir (56.).

Huth: "Haben guten Fußball gezeigt"

"Wir haben nicht nur die drei Punkte irgendwie hierbehalten, sondern auch guten Fußball gezeigt. Wir haben Leipzig kaum vor uns Tor kommen lassen. Das spricht für die Defensivarbeit. Aber wir haben auch mit dem Ball gut Chancen kreiert", sagte Kapitänin Svenja Huth im NDR Interview. Bereits am kommenden Freitag (18.30 Uhr, im Liveticker bei NDR.de) steht für den VfL das nächste Spiel auf dem Programm. Dann gastiert das Team von Coach Tommy Stroot beim Tabellendritten TSG Hoffenheim. "Das ist eine gute Mannschaft. Wir müssen da sein in den Zweikämpfen, stabil sein und schlau spielen", erklärte Doppeltorschützin Brand.

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Fußball und Tabelle © picture-alliance/ dpa, NDR.de/Screenshot Foto: Patrick Bernard

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Wolfsburg von Beginn an dominant

Die Wolfsburgerinnen waren gegen sehr abwartende Leipzigerinnen von Beginn an dominant. Im letzten Drittel des Feldes mangelte es den Niedersächsinnen zunächst jedoch noch an Klarheit in ihren Aktionen. Eine nennenswerte Torchance besaß die Stroot-Elf vor dem 1:0 durch Hegering nicht. Nachdem die Verteidigerin einen Eckstoß von Huth mit der Brust ins Tor bugsiert hatte, wurde das Angriffsspiel des VfL aber immer zwingender.

Nun war der Abschluss das große Manko. So ließen Jónsdóttir (28.) und Brand (29.) binnen 60 Sekunden zwei hochkarätige Möglichkeiten aus.

RB Leipzig harmlos, Brand erhöht für den VfL

Das hätte sich rächen können - tat es gegen harmlose Leipzigerinnen aber nicht. Der Aufsteiger versuchte zwar, über Umschaltmomente für Gefahr zu sorgen. Im Angriff konnten die RasenBallsportlerinnen vor der Pause jedoch keinerlei Durchschlagskraft entwickeln. Und ihr Abwehr-Bollwerk hielt dem Wolfsburger Druck auch zunehmend weniger stand.

Das 2:0 für den Werksclub war nur eine Frage der Zeit und fiel schließlich fünf Minuten vor der Pause, als Brand nach einer Vorlage von Alexandra Popp nur noch den Fuß hinhalten musste.

Jule Brand vom VfL Wolfsburg © IMAGO / regios24
AUDIO: Doppeltorschützin Jule Brand: "Schön Druck machen auf Bayern" (2 Min)

"Wölfinnen" auch nach der Pause drückend überlegen

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich an den Kräfteverhältnissen im Stadion im Allerpark nichts. Die "Wölfinnen" berannten trotz des beruhigenden Vorsprungs und ihrer drückenden Überlegenheit weiter unvermindert das Leipziger Tor. Nachdem Brand eine 100-prozentige Chance noch ausgelassen hatte, war zumindest ihr Pass kurz darauf zu Jónsdóttir herausragend. Die Isländerin traf aus wenigen Metern zum 3:0 und sorgte damit für die endgültige Entscheidung zugunsten des VfL.

Im Anschluss wechselte Stroot, der zur Pause bereits Hegering aus dem Spiel genommen hatte, in Dominique Janssen, Jonsdottir, Huth und Chantal Hagel nach und nach weitere Leistungsträgerinnen aus, um sie für die schwere Partie am Freitag bei Hoffenheim zu schonen.

Da auch RB-Coach Şaban Uzun sein Wechselkontingent voll ausschöpfte, standen in der Schlussphase zehn Akteurinnen auf dem Rasen, die zu Beginn noch auf der Bank gesessen hatten. Darunter litt der Spielfluss. Erst kurz vor Ultimo sorgte Brand mit einem Schuss ins lange Eck zum Endstand noch einmal für etwas Fußball-Feinkost.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 2 Sport | 11.03.2024 | 23:03 Uhr

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