Holstein-Fußballer verzichten auf Teile des Gehalts
Die Zweitliga-Fußballer von Holstein Kiel verzichten aufgrund der drohenden wirtschaftlichen Probleme durch die Corona-Pandemie freiwillig auf einen Teil ihres Gehalts. Wie die KSV am Dienstag mitteilte, schließen sich der Maßnahme sowohl die Spieler als auch das Trainer- und Funktionsteam sowie das Präsidium an. "Die Mannschaft ist auf mich zugekommen und hat ihre Bereitschaft erklärt, in dieser schwierigen finanziellen Situation ihren Teil dazu beizutragen, diese Krise gemeinschaftlich zu bewältigen", erklärte Uwe Stöver, Holsteins Geschäftsführer Sport: "Es zeigt uns, wie verantwortungsbewusst und solidarisch das gesamte Team denkt und handelt."
Die Dauer der "für alle einschneidenden Maßnahmen" hänge maßgeblich davon ab, ob, wann und in welcher Form die derzeit unterbrochene Saison weitergeführt werden könne, teilten die Schleswig-Holsteiner mit.
Belegschaft wird in Kurzarbeit geschickt
Der Zweitligist schickte zudem seine Belegschaft in Kurzarbeit. Davon betroffen sind die Geschäftsstellen-Mitarbeiter sowie die Angestellten des Nachwuchsleistungszentrums. "Nachdem wir uns im Präsidium in den vergangenen Wochen intensiv mit der aktuellen Situation und den zu erwartenden wirtschaftlichen Folgen auseinander gesetzt haben, mussten wir diesen Schritt einleiten", sagte der kaufmännische Geschäftsführer Wolfgang Schwenke.