Pokal: Hannover 96 siegt locker, aber glanzlos bei Schott Mainz
Hannover 96 hat seine Pflichtaufgabe in der ersten Runde des DFB-Pokals glanzlos gelöst: Der Fußball-Zweitligist gewann am Sonntag seine Partie beim Fünftligisten Schott Mainz mit 3:0 (2:0).
Im altehrwürdigen Bruchwegstadion quälte sich 96 nach den jüngsten Querelen um die Trennung von Geschäftsführer Martin Kind gegen den Oberligisten mehr als eine halbe Stunde: Der Ball lief viel zu langsam durch die eigenen Reihen, Torgefahr strahlte niemand aus bei den "Roten".
Bezeichnenderweise ging der Favorit durch ein Eigentor in Führung: Dominik Ahlbach grätschte den Ball unglücklich über die Linie (36.). Sechs Minuten später legte Maximilian Beier nach und sorgte damit doch für eine relativ frühe Entscheidung.
Zweites Eigentor nach der Pause
Der Außenseiter wehrte sich weiter tapfer, das Glück hatte er aber nicht auf seiner Seite. Julius Haas unterlief in der 50. Minute das zweite Eigentor des Nachmittags. Hannover hatte weiterhin mehr als 75 Prozent Ballbesitz, überzeugen konnte der Zweitligist offensiv aber nicht. Gute Gelegenheiten gab es kaum noch, sodass Mainz den Rückstand in Grenzen halten konnte.
Trainer Leitl: Können nur das Sportliche beeinflussen
Nach der Partie wurde allerdings weniger über die Leistung der Niedersachsen gesprochen, sondern vor allem über die Abberufung von Martin Kind als Geschäftsführer der ausgegliederten Profifußball-Gesellschaft. "Wir sind in der sportlichen Situation und können nur das Sportliche beeinflussen", sagte 96-Trainer Stefan Leitl: "Es ist wichtig, den Fokus auf die Mannschaft zu legen, um erfolgreich zu spielen."
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