HSV-Idol Uwe Seeler in Hall of Fame aufgenommen
Uwe Seeler ist in die Hall of Fame des internationalen Fußballs aufgenommen worden. Das im vergangenen Jahr im Alter von 85 Jahren verstorbene Idol des Hamburger SV setzte sich bei der Abstimmung am Montag gegen den Italiener Sandro Mazzola sowie den Österreicher Matthias Sindelar durch.
Der Ehrenspielführer der Nationalmannschaft sowie Ehrenbürger von Hamburg ist nach Franz Beckenbauer, Gerd Müller, Karl-Heinz Rummenigge und Lothar Matthäus der fünfte deutsche Fußballer, der in die in Mexiko ansässige Hall of Fame Eingang gefunden hat. Bei den Frauen haben dies die frühere Ausnahmestürmerin Birgit Prinz sowie Ex-Bundestrainerin Silvia Neid geschafft.
Eine international besetzte Jury, der unter anderem das Fachblatt "kicker" angehört, nimmt die Abstimmung vor. Bedingung zur Aufnahme in die Ruhmeshalle ist, dass das Karriere-Ende mindestens fünf Jahre zurückliegt.
Titel mit dem HSV, Vize-Weltmeister mit Deutschland
Seeler spielte in seiner Laufbahn mit Ausnahme eines einzigen Einsatzes für den irischen Club Cirk Celtic ausschließlich für den HSV. Er wurde Meister und Pokalsieger mit dem Traditionsclub und erlangte durch seine stets volksnahe Art große Beliebtheit bei den Fans und Hamburger Bürgern. Der Ausnahme-Stürmer wird noch heute in der Hansestadt lediglich "Uns Uwe" genannt.
Mit der Nationalmannschaft wurde Seeler 1966 in England Vize-Weltmeister und vier Jahre später in Mexiko WM-Dritter.
Am 21. Juli des vergangenen Jahres verstarb das HSV-Idol im Alter von 85 Jahren.