Fußverletzung: Wolfsburg vorerst ohne Kapitänin Popp
Die Verletztenliste beim Frauenfußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg wird immer länger. Alexandra Popp ist bereits der vierte Ausfall bei den "Wölfinnen".
Die 29-Jährige zog sich in der Partie am Sonntag beim SC Freiburg (1:1) eine Kapselverletzung im Bereich des Fußrückens zu, wie der Werkclub am Montagabend mitteilte. Wie lange die 108-malige deutsche Nationalspielerin ausfallen wird, ist noch offen. Dies sei vom weiteren Behandlungsverlauf sowie den Beschwerden der VfL-Kapitänin abhängig, hieß es weiter. Popp hatte sich in der 81. Minute des Spiels in Freiburg den Fuß verdreht. Sie musste mit einer Trage vom Platz getragen werden.
Da das Wolfsburger Auswechselkontingent bereits erschöpft war, mussten die Niedersächsinnen die Begegnung zu zehnt beenden. In Unterzahl kassierten sie kurz vor Ultimo den Ausgleich.
Lerch: "Müssen noch enger zusammenrücken"
Erst am vergangenen Freitag hatte der VfL den Kreuzband- und Innenbandriss bei Pauline Bremer bekanntgegeben. Der Nationalstürmerin droht sogar das Saison-Aus. Zudem fallen in der Polin Ewa Pajor (Knie-Operation) sowie der Schwedin Fridolina Rolfö (Nachwirkungen einer Gehornerschütterung) zwei weitere Offensiv-Spielerinnen aus. Nun zeigt sich, wie wichtig es war, dass der Double-Gewinner in Shanice van de Sanden und Karina Saevik zwei hochkarätige Angreiferinnen nachverpflichtet hat.
"Wir müssen natürlich jetzt noch einmal enger zusammenrücken, als wir es ohnehin schon getan haben", sagte VfL-Coach Stephan Lerch. der 36-Jährige verweist aber darauf, dass auch Zsanett Jakabfi oder Svenja Huth im Sturm spielen könnten.