Fall Vuskovic: DFB-Bundesgericht setzt Berufungsverfahren vorerst aus
Das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat das Berufungsverfahren im Fall des wegen Dopings gesperrten Mario Vuskovic vom Hamburger SV vorerst ausgesetzt.
Grund ist die von der Verteidigung des Kroaten angestoßene parallel laufende Berufung vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS, dessen Entwicklung abgewartet wird. Die Entscheidung sei "mit Zustimmung aller Beteiligter" erfolgt, teilte der DFB am Donnerstag mit.
"Da es nicht zweckmäßig wäre, wenn das Berufungsverfahren nebeneinander vor dem DFB-Bundesgericht und dem CAS geführt werden würde, ruht das Verfahren vor dem Bundesgericht zunächst", sagte Achim Späth, Vorsitzender des DFB-Bundesgerichts.
Bei einer Nichtannahme der Berufung oder einer rechtskräftigen Entscheidung seitens des CAS würde die Aussetzung des Verfahrens vor dem Bundesgericht enden. Das Sportgericht des DFB hatte den Verteidiger aus Kroatien Ende März wegen eines Verstoßes gegen die geltenden Anti-Doping-Richtlinien rückwirkend zum 15. November 2022 gesperrt.