Drei Berufungen gegen Doping-Sperre von HSV-Profi Vuskovic eingelegt
Beim Deutschen Fußball-Bund sind drei Berufungen gegen die Zweijahressperre wegen Epo-Dopings gegen Mario Vuskovic eingegangen. Der DFB-Kontrollausschuss, die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) und der HSV-Profi wollen das Urteil nicht akzeptieren.
Zudem habe die Verteidigung des Kroaten den Internationalen Sportgerichtshof CAS angerufen, teilte der DFB am Donnerstagnachmittag mit. Vuskovic war vor einer Woche vom DFB-Sportgericht wegen eines Verstoßes gegen die geltenden Anti-Doping-Richtlinien rückwirkend zum 15. November 2022 mit einer Sperre von zwei Jahren belegt worden. Nun folgten die fristgerecht eingereichten Berufungen.
Berufungsbegründungen müssen bis Ende April zum DFB
"Im Laufe des weiteren Verfahrens könnten womöglich neue Informationen und Fakten zutage treten. Um sich diesbezüglich alle Optionen offenzuhalten, hat der Kontrollausschuss ebenfalls Berufung eingelegt", erklärte Anton Nachreiner, Vorsitzender des DFB-Kontrollausschusses. "Das DFB-Bundesgericht gewährt zunächst einmal allen Berufungsführern Zeit bis Ende April, um die erforderlichen Berufungsbegründungen einzureichen", sagte Achim Späth, Vorsitzender des DFB-Bundesgerichts.
Zudem werde voraussichtlich in zwei Wochen "das Gremium über den Antrag der Verteidigung entscheiden, das Verfahren vor dem DFB-Bundesgericht vorerst ruhen zu lassen". Die Aussetzung solle andauern, bis der CAS über die Zulassung der Berufung entschieden habe.