Eintracht-Boss: Pyro-Vorfälle beim Niedersachsenderby "absolut inakzeptabel"
Beim Niedersachsenderby zwischen den Fußball-Zweitligisten Eintracht Braunschweig und Hannover 96 wurde wieder einmal viel Pyrotechnik gezündet. Eintracht-Geschäftsführer Wolfram Benz findet nun klare Worte.
Nach dem massiven Einsatz von Pyrotechnik beim Niedersachsenderby zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 (0:0) hat Braunschweigs Geschäftsführer Wolfram Benz Teile der Fanszenen heftig kritisiert. Benz bezeichnete das Verhalten von einigen Anhängern der beiden Fußball-Zweitligisten in einer Presseerklärung am Dienstag als "verantwortungslos" und "absolut inakzeptabel".
Der Verein habe im Vorfeld gemeinsam mit der Polizei und einem Sicherheitsdienst alles versucht, um das Hereinschmuggeln von Pyrotechnik durch Zuschauer zu verhindern. "Dennoch war es Anhängern von Hannover 96 gelungen, unter anderem in Zaunelementen und in den Traversen der Sitzschalen des Gäste-Stehblocks Pyrotechnik in erheblicher Menge zu verstecken und diese während des gesamten Spielverlaufs zu verwenden", hieß es in der Mitteilung.
"Leitbild wurde mit Füßen getreten." Eintracht-Geschäftsführer Wolfram Benz
Nach aktuellem Kenntnisstand seien zwei Ordner und drei Fans leicht verletzt worden. Auch aus dem Eintracht-Fanblock seien Böller und Raketen abgefeuert worden. Zudem habe es Spruchbänder gegeben, "deren Inhalte teilweise massiv unter der Gürtellinie lagen". Benz wurde in seiner Kritik an den Vorfällen sehr deutlich. "Eintracht Braunschweig hat ein Leitbild, welches hier mit Füßen getreten wurde. Fans, Mitarbeiter und Spieler wurden in Gefahr gebracht. Das ist nicht zumutbar. Auf solche Stadionbesucher wollen und können wir verzichten!"