0:5! Hansa Rostock geht bei Kellerkind Waldhof Mannheim unter
Fußball-Drittligist FC Hansa Rostock hat am Sonnabend bei Waldhof Mannheim eine herbe Klatsche kassiert. Die 0:5 (0:3)-Pleite ging nach einer erschreckend schwachen Vorstellung der Mecklenburger auch in der Höhe vollkommen in Ordnung.
Es lief gar nichts zusammen bei Hansa an diesem Tag, das bereits nach 25 Minuten 0:3 hinten lag. Am kommenden Sonnabend (14 Uhr) empfangen die Rostocker dann Dynamo Dresden im Ostseestadion und werden sich in allen Bereichen extrem steigern müssen. Der NDR zeigt die Partie live im TV und bei ndr.de.
0:3 nach 25 Minuten - Rostock neben der Spur
Vor 2.300 mitgereisten Hansa-Fans zeigten die Rostocker eine erste Hälfte zum Vergessen. Fahrig und unkonzentriert agierte die Elf von Trainer Daniel Brinkmann im Aufbau - und wurde dafür dreimal von überzeugenden Mannheimern bestraft. Felix Lohkemper (7.), Andre Becker (12.) und Arianit Ferati (25.) schossen schnell eine 3:0-Führung heraus und sorgten für eine Vorentscheidung.
Bezeichnend: Hansa-Torwart Uphoff schießt einen Bock
Bezeichnend für die überraschend leblose Hansa-Vorstellung war das dritte Gegentor: Ein halblanger Ball von FCH-Torwart Benjamin Uphoff landete direkt auf der Brust von Ferati, der technisch herausragend sofort abschloss und aus 30 Metern ins verwaiste Tor traf.
Brinkmann wechselt in der 42. Minute dreimal
Mindestens ebenso bezeichnend: In der 42. Minute wechselte Hansa-Coach Brinkmann kurz vor der Pause dreimal und änderte auch sein System - mit nun zwei Angreifern. King Manu, Cedric Harenbrock und auch Torjäger Sigurd Haugen, der etwas überraschend zunächst auf der Bank gesessen hatte, kamen in die Partie. Franz Pfanne, Kevin Schumacher und Jan Mejdr mussten raus.
Haugen verschießt Foulelfmeter
Vor allem Haugen zeigte sofort, dass mit ihm ein anderer Zug im Offensivspiel der Rostocker herrscht. Aber auch der Norweger reihte sich in die Pleiten-Pech-und-Pannen-Serie der "Kogge" an diesem Tag ein. In der 74. Minute scheiterte er per Foulelfmeter am Mannheimer Keeper Jan-Christoph Bartels.
Es lief einfach nichts für die Gäste. Auf der anderen Seite sorgten Julian Rieckmann (80.) und Niklas Hoffmann (88.) für den Endstand und setzten damit den Schlusspunkt hinter eine erschreckend schwache Vorstellung der Rostocker.
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