Die Eintracht kehrt direkt zurück
Nach dem unglücklichen ersten Bundesligaabstieg von Eintracht Braunschweig soll in der Saison 1973/74 die direkte Rückkehr in die Erstklassigkeit gelingen. Die Verantwortlichen trauen Otto Knefler die Aufgabe zu und der Trainer verlässt sich zum großen Teil auf dasselbe Personal, das noch in der Saison zuvor den Klassenerhalt in Liga eins nicht geschafft hatte. Mit Klaus Gerwien und Peter Kaack sind lediglich zwei Stammspieler unter den Abgängen. Und tatsächlich feiert Braunschweig in der vorerst letzten Saison der Regionalliga Nord, die in der Folgespielzeit durch die Zweite Bundesliga Nord ersetzt wird, die souveräne Meisterschaft. 13 Punkte beträgt am Ende der Vorsprung auf Rang drei. Das Torverhältnis von 125:23 lässt keinen Zweifel daran, dass die Platzierung an der Spitze hochverdient ist.
Saarbrücken leistet Schützenhilfe
Weniger souverän gestaltet sich die unmittelbar folgende Aufstiegsrunde. Nach zwei Auftaktniederlagen in Nürnberg und gegen Wattenscheid steht die Mannschaft schon mit dem Rücken zur Wand. Es folgen Siege gegen Wacker 04 Berlin und Saarbrücken sowie ein torloses Remis gegen Wattenscheid. Nach zwei weiteren Erfolgen gegen Nürnberg und Wacker 04 Berlin ist der Aufstieg trotz des schlechten Starts immer noch möglich. Allerdings muss die Eintracht dafür auf einen Ausrutscher von Nürnberg beim Tabellenletzten aus Saarbrücken hoffen. Sie hat Glück: Die Saarländer erkämpfen gegen den "Club" ein 2:2 und ermöglichen Braunschweig somit die direkte Rückkehr in die Bundesliga.