VfL Osnabrück : SV Wehen Wiesbaden

Fazit:
Das Spiel zwischen VfL Osnabrück und SV Wehen Wiesbaden endet mit 0:1. In Halbzeit eins war das Spiel noch schwer anzuschauen, weil es zu gar keinen Chancen kam. Zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen die Gäste dann besser rein als die Osnabrücker und gingen aus dem Nichts durch Goppel (55.) in Führung. Danach hatten die Wiesbadener das Spiel unter Kontrolle und ließen so gut wie nichts zu. Schiedsrichter Speckner verwehrte den Gastgebern in Minute 75 einen klaren Elfmeter, wodurch der Sieg der Gäste einen faden Beigeschmack hat. Somit reißt die Serie der Osnabrücker von neun ungeschlagenen Spielen. Wiesbaden springt mit dem Sieg vorübergehend auf den siebten Platz und rücken an die Viktoria aus Köln heran.

Die Gastgeber halten den Ball jetzt stark in der eigenen Mannschaft und geben den Osnabrückern so keine Chance in offensive Aktionen zu kommen. Am Ende holen sie dann sogar eine Ecke raus, die ihnen jetzt viel Zeit bringt.

Die Gäste ziehen sich komplett zurück und verteidigen nur um den Sechzehner herum. Den Osnabrückern fällt nichts ein, um den tiefstehenden Block zu überwinden.

Amoako zieht von rechts in die Mitte und findet dann Müller im Sechzehner. Der Innenverteidiger schießt aus rund 14 Metern auf die kurze Ecke und scheitert an Stritzel, der souverän pariert.

Die Osnabrücker werfen jetzt alles nach vorne und drängen auf den Ausgleich. Bisher steht die Wiesbadener Defensive aber sehr stabil.

Das Spiel geht in die Schlussphase. Kommen die Gastgeber noch zum Lucky Punch?

Niehoff und Nink gehen beide wegen Krämpfen zu Boden. Es scheint so, als müsste Nink ausgewechselt werden.

Gözüsirin steckt Wohlers auf rechts steil, der frei im Sechzehner auftaucht. Aus spitzem Winkel zieht er ab und scheitert am fliegenden Jonsson.

Gnaase führt einen Freistoß aus dem rechten Halbraum aus und schlägt ihn in den Sechzehner. Die Wiesbadener Verteidigung ist zur Stelle und klärt per Kopf.

Nach der Elfmeterszene kommt richtig Schwung in die Partie. Osnabrück hat jetzt Blut geleckt und läuft wütend an. Die Gäste müssen jetzt aufpassen.

Taffertshofer tritt Gnaase im Sechzehner klar auf den Fuß. Schiri Speckner lässt überraschenderweise weiterlaufen. Das ist eine klare Fehlentscheidung. Glück für die Wiesbadener, dass es keinen VAR gibt.

Die Gäste sind mittlerweile die deutlich gefährlichere Mannschaft. Von den Osnabrückern kommt weiterhin sehr wenig in der Offensive.

Gözüsirin versucht die Ecke von links direkt auf den Kasten zu schlagen. Jonsson ist wach und lenkt den Ball mithilfe der Latte zum nächsten Eckball.

Gnaase bringt eine Ecke von rechts auf den zweiten Pfosten, wo Wiemann am höchsten steigt. Sein Kopfball wird gerade noch von Janitzek zur Ecke geklärt.

Goppel zieht auf rechts das Tempo an und geht an Kehl vorbei. Von der Grundlinie aus versucht er zu flanken, schlägt die Kugel aber ins Toraus.

Kehl steckt Niehoff auf links durch. Der Außenspieler setzt direkt zur Flanke an und spielt den Ball genau in die Arme von Stritzel.

Marco Antwerpen setzt ein Zeichen und wechselt klar offensiv. Er erhofft sich jetzt mehr klare Aktionen.

Man merkt, dass die Gäste durch den Führungstreffer richtig Selbstvertrauen bekommen haben. Sie sind jetzt sehr sicher im Passspiel und lassen die Gastgeber kaum in die Zweikämpfe.

Taffertshofer setzt am Sechzehner stark nach und leitet den Ball so glücklich auf Flotho weiter. Der legt die Kugel auf Gözüsirin ab, der links an der Strafraumkante abzieht. Sein Schuss ist aber zu lasch und unplatziert, um Jonsson vor Probleme zu stellen.

Goppel hat nach einem hohen Ballgewinn viel Zeit auf rechts. Er flankt den Ball flach auf den Fünfer, wo aber keiner seiner Mitspieler steht.

Gözüsirin bringt einen Freistoß aus rund 35 Metern gefährlich in den Sechzehner hinter die Kette. Die Kugel fliegt aber über Freund und Feind hinweg in die Arme von Jonsson.

Halbzeitfazit:
Das Spiel zwischen VfL Osnabrück und SV Wehen Wiesbaden geht mit 0:0 in die Pause. Die erste Halbzeit ist nicht von vielen Torchancen, sondern von großem Kampf zumeist im Mittelfeld geprägt. Es gelang keinem der beiden Teams auch nur eine klare Torchance herauszuspielen. Dadurch war das Spiel nicht besonders ansehnlich. Man merkt vor allem bei Wiesbaden, dass wichtige Spieler wie Kaya oder Bätzner in der Offensive fehlen.

Bei einem Einwurf geraten Mockenhaupt und Kehl aneinander. Das lässt die Gemüter an der Bremer Brücke zum ersten Mal so richtig hochfahren.

Kölle zeigt bei einer Ecke von rechts ein Zeichen an. Im Anschluss haut er die Kugel direkt ins Außennetz.

Amoako schickt Kehl auf links tief, der eigentlich viel Platz hat und dann aber das Tempo rausnimmt. Dadurch können sich die Gäste wieder ordnen.

Kölle versucht es zum wiederholten Mal an Nink vorbeizugehen. Der junge Debütant bleibt erneut stabil und verteidigt konsequent.

Die ersten 30 Minuten sind von großem Kampf geprägt, sodass das Spielgeschehen fast ausschließlich im Mittelfeld stattfindet. Dadurch gibt es hier kaum Torabschlüsse.

Nach einem Osnabrücker Einwurf verliert Jacobsen die Kugel und eröffnet so den Gastgebern einen Konter. Kehl will Kayo auf links durchspielen, der aber vom wachen Luckeneder abgegrätscht wird.

Die Gäste suchen immer wieder Flotho in der Spitze mit langen Bällen. Der Stürmer wird bisher aber gut bewacht und kommt noch nicht zum Zug.

Die Gastgeber sind in den ersten knapp 20 Minuten die etwas bessere Mannschaft. Sie haben die besseren Ansätzen, können sich aber noch keine klaren Chancen herausspielen.

Nach einem starken Seitenwechsel von Karademir hat Kayo auf links viel Platz und dribbelt an. Aus dem Halbraum versucht er dann Kölle steil zu schicken, spielt den Pass aber viel zu steil. Es gibt Abstoß für Wiesbaden.

Bisher kommt keins der beiden Teams zu guten Spielzügen. Es gibt immer wieder kleine Fouls im Mittelfeld, die die Angriffe auf beiden Seiten unterbrechen.

Den anschließenden Freistoß aus rund 20 Metern führt Kehl aus und scheitert an der Mauer. Wiesbaden kann aber nicht gut klären und verursacht dann den nächsten Freistoß an der linken Außenbahn.

Wiesbaden steht zu Beginn der Partie gut geordnet und läuft sitautiv früh an. Das hatte man so vor dem Spiel nicht erwartet, scheinbar auch nicht die Osnabrücker, die noch Probleme haben, sauber aufzubauen.

Die Gastgeber gewinnen den Ball früh und schicken dann Kölle auf die Reise. Der Außenspieler kommt bis zum Strafraum und wird dann resolut von Taffertshofer gestoppt.

Die Gäste treten in einer 3-4-3-Formation auf. Bei den Osnabrückern ist es ein 3-5-2.

Wiesbaden-Coach Döring wechselt im Vergleich zur 2:0-Heimniederlage gegen Aue auf drei Positionen. Nink, Jacobsen und Taffertshofer kommen für Fechner, Agrafiotis und Kaya (5. Gelbe Karte) in die Startelf.

Bei den Osnabrückern gibt es im Vergleich zum 2:1-Auswärtssieg in Cottbus keine Wechsel in der Startelf.

Die Gäste aus Wiesbaden stehen momentan auf dem neunten Platz in der Tabelle. Aus den letzten fünf Partien konnten die Wiesbadener nur zwei gewinnen und mussten so in der Jagd um die Aufstiegsplätze etwas abreißen lassen. Heute können sie gegen die stark aufspielenden Osnabrücker den Umschwung schaffen. Mit drei Punkten könnten die Gäste vorübergehend auf Platz sieben verweilen.

Osnabrück ist zurzeit eines der formstärksten Teams der 3. Liga. Sie sind in der Liga seit neun Spielen ungeschlagen und konnten davon sogar sieben siegreich gestalten. Dadurch sind sie mittlerweile auf den 13. Tabellenplatz geklettert. Mit einem Sieg im heutigen Spiel könnten die Kicker von der Bremer Brücke auf zwei Punkte Abstand an die Wiesbadener heranrücken und zwischenzeitlich auf Platz elf springen.