TuS Koblenz : VfL Wolfsburg

Auf dem linken Flügel wird Esmel von Wimmer abgeräumt. Unverständlicherweise entscheidet Storks nicht auf Freistoß, sondern auf Abstoß. Das hätte noch mal ein spannender Standard werden können.

DFB-Pokal für ein Talent aus dem eigenen Nachwuchs. Bröger übernimmt für Baku.

Mit dem Platzverweis wird es nun natürlich eine Herkulesaufgabe für die Heimelf, um doch noch die Verlängerung zu erreichen. Wolfsburg kontrolliert das Geschehen.

Das muss das 0:2 sein! Beim folgenden Freistoß aus dem linken Halbfeld steht Zesiger am langen Pfosten vollkommen frei. Aus sieben Metern bugsiert er die Kugel aber rechts am Torwinkel vorbei.

Die letzte Viertelstunde bricht herein. Noch immer ist hier alles möglich mit Blick auf den Spielstand. Der VfL wäre gut beraten, einen zweiten Treffer nachzulegen.

Große Chance für Koblenz! Esmel erläuft sich einen weiten Schlag gegen Zesiger und legt ihn an der Strafraumkante für Wingender quer. Dessen Direktabnahme saust allerdings drüber.

Doppelwechsel bei den Hausherren. Kaiser und Marco Müller - nicht verwandt mit VfL-Ersatzkeeper Marius Müller - ersetzen Hysenaj und Yeboah.

Svanberg versucht es aus 22 Metern von halbrechts. Abgefälscht fliegt das Spielgerät rechts am Kasten vorbei, die folgende Ecke verpufft.

Es geschieht momentan nicht viel Oberwerth-Stadion. Vieles ereignet sich bisher im Mittelfeld.

Vielleicht könnte der eine oder andere Wechsel neuen Schwung in die Partie bringen. Tomás und Fischer, die in der Halbzeit für Wind und Lacroix gekommen sind, haben noch nicht allzu viel Einfluss gehabt.

Auch im zweiten Durchgang lässt die Wolfsburger Offensive noch die letzte Entschlossenheit vermissen. Dadurch bleibt der Spielstand für die restliche knappe halbe Stunde spannend.

Die Gastgeber möchten kontern. Über Esmel gelangt der Ball zum durchstartenden Yeboah, der von Kamiński aber locker abgekocht wird. Auch sein theatralisches Fallen ändert nichts an der fairen Aktion.

Wieso nicht? Hysenaj probiert es einfach mal aus der Distanz, schweißt das Spielgerät aber ins dritte Stockwerk.

Nicht ungefährlich. Von links rauscht eine hohe Flanke an den Koblenzer Fünfmeterraum. Tomás lässt die Murmel aber nur über den Schädel ins Aus gleiten.

Weiter geht's.

Halbzeitfazit:
Halbzeit in Koblenz, der VfL Wolfsburg führt mit 1:0. Die blau-schwarzen Underdogs hielten gerade anfangs gut mit und kamen zu einer guten Gelegenheit. Dann war es aber der Bundesligist, der nach einer Ecke zustach und anschließend Feldvorteile besaß. Allerdings: Bis auf ganz wenige Ausnahmen sind die Wölfe offensiv noch harm- und zahnlos. Gegen die kompakte heimische Abwehr erspielen sie sich wenig Chancen und haben nicht viel Tempo in den Angriffsaktionen. Andersherum kommt die TuS immer seltener nach vorne, liegt aber noch immer nur 0:1 zurück. Wer weiß, ob hier nicht noch etwas geht. Bis gleich!

Mit einem Steilpass durch die halbrechte Angriffsspur findet Lacroix Baku. Dessen Hereingabe mündet am Außennetz.

Drei Minuten sind es noch zur Pause. Seit über zehn Zeigerumdrehungen ist praktisch nichts passiert.

Es bleibt weiterhin dabei, dass es nicht vor Chancen wimmelt. Vielleicht kann die Halbzeit auf beiden Seiten für neuen Schwung sorgen.

Der VfL hat die Kontrolle über die Partie. Dennoch dürfte es im Angriff schon etwas mehr sein vom Bundesligisten.

Von der TuS ist vorne inzwischen fast gar nichts mehr zu sehen. Sie ist vornehmlich in der Defensive gefordert, hat das aber weitgehend im Griff.

Möglichkeit für Wolfsburg! Baku gibt von rechts flach an den ersten Pfosten. Dort rauschen Majer und Zadach zusammen, ehe Wimmer zum vermeintlichen 0:2 abstaubt. Allerdings wird auf Offensivfoul entschieden.

...Koblenz klärt die Angelegenheit jedoch sicher.

Blagojević rennt links hinten Svanberg über den Haufen. Das könnte eine spannende Freistoßposition sein...

Seit dem 0:1 herrscht wieder Leerlauf. Grün-Weiß scheint nicht daran interessiert zu sein, frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen.

Das ist natürlich bitter für die Oberligisten. Bisher war das ein mutiger und ansehnlicher Auftritt. Nun laufen sie einem Rückstand hinterher.

Die Hasenhüttl-Elf hat zwar viel Ballbesitz, kann damit aber noch nichts anfangen. Das Offensivspiel ist noch sehr behäbig.

Die Wölfe haben noch einige Schwierigkeiten in ihren Offensivaktionen. Bisher finden sie im letzten Drittel noch gar nicht statt.

Und dann hat die TuS die erste gute Aktion! Nach Einwurf von rechts wird die Kugel nach halbrechts in den Sechzehnmeterraum verlängert. Dort bleibt Blagojević an Lacroixs Abwehraktion hängen.

Ruhiger Beginn in Koblenz. Beide Teams tasten sich anfangs etwas ab.

Noch nie standen sich die beiden Vereine bislang gegenüber, sie treffen also zum ersten Mal überhaupt aufeinander. Geleitet wird die Begegnung von Sören Storks, dem Thorben Siewer und Mark Borsch sowie Mario Hildenbrand assistieren. Einen VAR gibt es – wie üblich – in der ersten Pokalrunde nicht.

Auf der anderen Seite haben die Wölfe nur ein Ziel im Kopf: den Einzug in die nächste Runde. Die Vorbereitung lief dabei nicht unbedingt überragend, je zwei Siege, Unentschieden und Niederlagen stehen auf der Habenseite. Spannend: Die zurückliegenden beiden Tests endeten zwar beide remis, könnten dafür aber unterschiedlicher nicht sein. Gegen Como 1907 aus der Serie A spielten die Autostädter 0:0, gegen den FC Brentford aus der Premier League 4:4.

Für die Koblenzer hat die Pflichtspielsaison bereits angefangen – allerdings durchwachsen. Nachdem sie in der vergangenen Spielzeit sang- und klanglos aus der Regionalliga Südwest abgestiegen waren (18 Zähler aus 34 Partien, 24 Punkte Rückstand aufs rettende Ufer), gab es an den ersten zwei Spieltagen je einen Sieg (3:0 beim 1. FC Kaiserslautern II) und eine Pleite (0:1 gegen den FV Engers 07). Angesichts des eher bescheidenen Jahres ist die Chance auf eine Pokalsensation heute wohl eher gering, wenngleich das Match natürlich das Highlight in 2024 sein dürfte.