SV Wehen Wiesbaden : FC Hansa Rostock

Kinsombi wird bei einem hohen Ball klar mit dem Ellbogen am Kopf getroffen, doch Jablonski lässt weiterspielen. Da sind jetzt einige unsichere Entscheidungen dabei.

Nach einem Foulspiel von Kinsombi wird es nochmal hitzig, weil Jablonski nicht direkt abpfeift und der Rostocker selbst nochmal umgetreten wird. Auch hier kommt der Schiedsrichter ohne Verwarnung aus.

Fünf Minuten Nachschlag gibt es in dieser intensiven Partie. Gelingt Rostock hier noch der Lucky Punch? Wiesbaden ist nur noch mit dem Klären von Hereingaben beschäftigt. Entlastung gibt es dort nicht mehr.

Ob das wirklich Abseits war? Über rechts spielt sich Rostock durch und ist plötzlich frei im Strafraum, doch der Linienrichter zeigt Abseits an.

Agrafiotis läuft alleine einen Konter, dribbelt dann aber bei seinem Versuch in die Mitte zu ziehen in drei Leute rein. Da hätte er lieber versuchen sollen, seinen Gegenspieler auf der Außenbahn zu schlagen.

Die Hanseaten sind außer sich. Dietze wird im Zweikampf hart bearbeitet und versucht sich dann mit seinem Arm zu lösen. Dass es dafür Offensivfoul von Dietze gibt, gefällt den Gästen überhaupt nicht.

Mit Nachspielzeit werden den Rostockern wohl noch knapp zehn Minuten für einen Treffer bleiben. Das ist immer noch mehr als genug Zeit!

Wieder macht Rostock es schnell! Köster tauch auf der linken Seite auf, doch seine Flanke findet im ersten Moment keinen Abnehmer. Am langen Pfosten hat Lebeau die Chance auf eine zweiter Hereingabe, doch die landet in den Händen von Stritzel.

Die Ecke von Bätzner landet auf dem Kopf von Luckeneder. Jedoch ist der Ball etwas zu hoch und von daher schwierig zu drücken.

In den letzten Minuten ist Wiesbaden das bessere Team. Sie setzen sich am gegnerischen Strafraum fest und erspielen sich eine Ecke.

Mit Nink ist jetzt ein 17-Jähriger in der Partie. Bei diesem engen Spielverlauf scheint er großes Vertrauen von Döring zu genießen.

Für den sehr aktiven Fröling ist Köster in der Partie. Das volle Risiko ist das von Hollerbach hier noch nicht.

In der Trinkpause haben beide Trainer nochmal die Chance, auf ihre Spieler einzureden. Außerdem bahnen sich einige Wechsel an.

Mit einer schönen Kombination über mehrere Stationen landet der Ball rechts bei Goppel. Seine Flanke kann von Hagemoser abgefangen werden und der macht das Spiel schnell. Lebeau muss rechts nur noch auf den freien Fröling durchstecken, doch das gelingt ihm nicht.

Franjić und Bätzner zaubern mehrfach im Rostocker Strafraum. Irgendwie bleiben sie am Ball, doch Ersterer bleibt mit seinem Abschluss hängen. Bätzners Schlänzer auf das lange Eck geht dann knapp einen halben Meter am Kasten vorbei. Das war die beste Aktion von Wehen in der zweiten Halbzeit!

Beide Teams bringen frisches Personal. Bei Wiesbaden geht etwas überraschend Torschütze Flotho auf die Bank.

Einen Freistoß von der linken Seite von Franjić wird zur Ecke abgefälscht. Diese ist stramm getreten, doch Hagemoser ist mit seinen Fäusten zur Stelle.

Hansa ist jetzt klar das bessere Team! Fröling setzt Neidhart ein, der rechts im Sechzehner völlig frei vor Stritzel auftaucht. Seinen wuchtigen Abschluss aus kurzer Distanz kann der Schlussmann mit einem schönen Reflex parieren.

Neidhart setzt Fröling mit einem Heber rechts im Strafraum ein. Der Ball ist etwas lang, weswegen Fröling mit dem ersten Kontakt in die Mitte spielen muss. Dort findet er keinen Abnehmer.

Gezaubert wird gerade eher außerhalb des Platzes. Einen ins Aus gehenden Ball stoppt Hollerbach sehenswert für den schnellen Einwurf.

Mit direktem Kurzpassspiel dringt Wiesbaden in den Sechzehner ein. Beim Pass auf die rechte Seite zu Goppel steht dieser jedoch im Abseits und macht eine gute Gelegenheit so zur Nichte.

Kaum angesprochen tauschen Lebeau und Mockenhaupt nach einem Duell an der Seitenlinie einige Wörter und Blicke aus. Auch hier klärt sich die Situation jedoch von selbst.

Die Partie ist übrigens insgesamt extrem fair. Es gibt wenige Fouls und die abgepfiffen Foulspiele sind alle von harmloser Natur. Eine Verwarnung musste Jablonski ebenfalls noch nicht verteilen.

Wiesbaden spielt sich erneut am gegnerischen Strafraum fest. Aber es gibt keinerlei Raumgewinn, sodass schlussendlich ein völlig sinnloser langer Ball aus der Drehung bei Hagemoser landet.

Schlitzohr Fröling versucht es nach einem Ballgewinn mit einem Distanzschuss aus 40 Metern. Stritzel ist wach und kann den Versuch entspannt festhalten.

Nach einem Kopfballduell hält sich Fechner den Rücken. Eine kurze Verschnaufpause später kann die Nummer sechs von Wiesbaden weiterspielen.

Halbzeitfazit:
Pause in Wiesbaden! Die Hausherren führen durch den Treffer von Flotho mit 1:0. Hansa kam gut in die Partie, doch fokussierte sich dann mehr und mehr auf die Verteidigung. Wiesbaden kontrollierte das Spiel, ohne jedoch großartig gefährlich zu werden. Es brauchte somit einen magischen Moment von Bätzner, der den Ball vor dem Tor mit der Hacke wunderbar durchsteckte. Nachdem die Gäste den Schock verdauten, kamen sie besser in die Partie. Nach einem Torwartfehler von Stritzler traf Fröling nur den Pfosten und wenige Minuten schoss er aus zentraler Position knapp links am Tor vorbei. Wenn die Hanseaten so aus der Kabine kommen, wie sie sich in den letzten Minuten gezeigt haben, dann wird das hier noch richtig spannend!

Wieder bringt ein langer Ball Rostock in Position. Krohn wird geschickt und es sieht so aus, als würde er an Mockenhaupt vorbeikommen, doch mit seiner ganzen Routine bekommt er den Körper dazwischen und verhindert so eine sehr gute Torgelegenheit für den Rostocker Stürmer.

Lebeau taucht diesmal auf der rechten Seite auf und wird von Neidhart auf die Reise geschickt. An Carstens in diesem Fall jedoch kein Vorbeikommen und so kann Wiesbaden wieder aufbauen. Gibt es hier noch einen Treffer vor der Pause?

Rostock ist dem nächsten Treffer näher! Lebeau bricht auf der linken Seite nach guter Kombination durch. Seine Hereingabe kommt an den Elfmeterpunkt genau in den Lauf von Fröling, doch sein Abschluss geht links am Tor vorbei.

Und dann ist Wiesbaden im Glück! Bei einem Steilpass auf die rechte Seite kommt Stritzel komplett ohne Not heraus und erreicht den Ball nicht. Fröling geht an ihm vorbei und versucht es mit einem Chip. Dieser wird länger und länger und landet schlussendlich am linken Torpfosten. Den Abpraller kann Wiesbaden klären, bevor Krohn einschießen kann.

Flotho wird lang geschickt und geht dann zu Boden. Der Blick geht zu Schiedsrichter Jablonski, der weiterspielen lässt. Die Wiederholung zeigt, zum einen spielt Roßbach den Ball mit der Hand und zum anderen hätte auf Foul entschieden werden können. Glück für Hansa!

Rostock gewinnt den Ball tief in der gegnerischen Hälfte und Schuhmacher treibt den Ball voran. An der Grundlinie angekommen, bietet sich aber keine Lösung und Wehen klärt die Sache.

Die Führung für Wiesbaden ist zu diesem Zeitpunkt verdient, weil sie in der Offensive bemüht sind. Das hatte sich einfach angebahnt.

Krohn geht etwas ungestüm gegen Carstens zu Werke, wobei der Spieler des Ostsee-Clubs dann sogar noch etwas nach dem Ball tritt. Der Schiedsrichter klärt das Ganze aber ohne eine Karte.

Wiesbaden kommt immer wieder gefährlich vor den Sechzehner, aber eigentlich wäre in dem Zwischenraum zwischen den Ketten so viel Platz, um da häufiger durchzuspielen. Auch der letzte Pass ist dann meist zu ungenau.

Wenn Rostock so weiter macht, könnte es noch vor der Pause im Tor von Hagemoser klingeln. Mal ein Entlastungsangriff würde den Gästen extrem helfen.

Wo ist das aggressive Spiel nach vorne von den Rostockern aus den ersten Minuten? Das ist gerade schon sehr mau. Das Augenmerk liegt nur noch auf der Defensive, während Wehen hier spielbestimmend ist.

Das war die erste gute Chance der Partie! Goppel hat im Zentrum zu viel Platz und prüft Hagemoser mit einem Distanzschuss. Der eigentliche Backup ist schnell unten und lenkt den Schuss zur Ecke. Diese bringt nichts ein.

Wehen wird zunehmend stärker. Von den Gästen sieht man nach den guten Anfangsminuten im Spiel nach vorne nur noch wenig.

In den letzten Minuten gibt es die erste längere Ballbesitzphase. Wehen lässt den Ball durch die eigenen Reihen laufen, doch so richtig nach vorne geht es dabei nicht. Hansa stellt die Räume gut zu.

Keines der beiden Teams zögert hier nach Ballgewinn. Der erste Blick geht immer nach vorne und das macht Lust auf mehr!

Hier ist ordentlich Tempo drin! Krohn klaut auf der rechten Seite den Ball und spielt zu Pfanne in die Mitte. Aus 25 Metern fasst dieser sich ein Herz, doch sein Versuch wird geblockt.

Schuhmacher wirft auf der linken Seite schnell ein und setzt Lebeau in Szene. Der Angreifer zieht in die Mitte, legt sich den Ball dort aber etwas zu weit vor.

Über die linke Seite läuft der Konter für Wehen. Die Hereingabe wird zunächst noch geblockt, aber die Möglichkeit lebt noch. Schlussendlich wird der Abschlussversuch geblockt und Rostock kann löschen.

Die Gäste machen hier zu Beginn einen sehr guten Eindruck. Wenn es so weiter geht, wird man einige Torchancen zu sehen bekommen.

Der Ball rollt und Hansa ist direkt auf dem Vormarsch. Über Krohn holen sich die Hanseaten auf der rechten Seite die erste Ecke der Partie heraus.

Bei den Gastgebern beginnt als einziger Wechsel im Vergleich zum ersten Spieltag Luckeneder für Janitzek.

Hollerbach verändert seine Startelf auf zwei Positionen. Im Tor nimmt der unter der Woche angeschlagene Uphoff auf der Bank Platz, wofür Hagemoser beginnt. Außerdem startet Schuster für Harenbrock.

Auch die Hanseaten mussten sich am ersten Spieltag der neuen Saison mit einem Punkt zufrieden geben. Gegen die Amateure des VFB Stuttgart ging mit mit einem Elfmeter durch Lebeau, den dieser sogar selber herausholte, in Front. In der 70. Minute glichen die Süddeutschen aus und hatten kurz vor Schluss eine riesige Chance auf den Siegtreffer, die sie allerdings nicht nutzen konnten, weil Kinsombi auf der Linie rettete. Zwischendurch hätte der Zweitligaabsteiger durch Köster in Führung gehen können, doch Schlussmann Seimen ließ sich im 1 gegen 1 nicht überwinden. Insgesamt konnte Rostock mit diesem 1:1 also durchaus zufrieden sein.

Der Gastgeber aus Wiesbaden kam im ersten Spiel nicht über ein 2:2 bei Verl hinaus. Dabei fing alles eigentlich gut an. In der neunten Minute ging man durch Neuzugang Flotho in Führung, doch diese hielt nur bis Minute 29. Nach dem Seitenwechsel ging man sogar in Rückstand und erzielte einen Treffer, der nachträglich aberkannt wurde. In der 87. Minute gelang schlussendlich der verdiente Ausgleich durch ein Eigentor, womit Wehen einen Punkt nach Hessen entführt.

Die Saison 2024/2025 ist in der dritten Liga noch jung und am zweiten Spieltag treffen mit Wehen Wiesbaden und Hansa Rostock zwei Zweitligaabsteiger der Vorsaison aufeinander.