FC Hansa Rostock : Waldhof Mannheim

Fazit:
Hansa Rostock und Waldhof Mannheim trennen sich mit 0:0. Hansa war von Beginn an die bessere Mannschaft und hätte bereits zur Pause eine Führung verdient gehabt. Im zweiten Spielabschnitt waren es erneut die Gastgeber die den Ton angaben und die besseren Chancen hatten. Ein Tor wollte aber nicht fallen, weil es im Abschluss an der Präzision haperte. Ein guter Angriff reichte den Gästen aus, um hier glücklich in Führung zu gehen. Die Hansestädter kämpften aber weiter und kamen in der Schlussphase noch zum Ausgleich. Insgesamt war Rostock das deutlich bessere Team und hätte einen Sieg verdient gehabt.

Schumacher kommt mit Tempo über links und flankt scharf ins Zentrum. Dort findet seine Hereingabe aber keinen Abnehmer und kurz danach ertönt der Schlusspfiff.

Rostock will über die linke Seite kontern. An der Mittellinie kommt Neidhart an den Ball, er wird aber direkt von Klünter gestoppt.

Der Ball zappelt im Netzt, doch der Treffer zählt nicht! Der Freistoß kommt an die Strafraumkante, wo ein Mannheimer per Kopf vor den Fünfer verlängert. Dort drückt Boyd die Kugel über die Linie, doch der Angreifer stand im Abseits.

Mannheim rührt keinen Zement an sondern steht sehr hoch und geht früh drauf. Rostock muss nun immer wieder zum hohen langen Ball greifen um sich zu befreien.

Den Gastgebern rennt langsam die Zeit davon. Nur noch zehn Minuten verbleiben. Ein Fernschuss von Neidhart ist zu zentral und landet genau in den Armen von Bartels.

Hansa kommt dem Ausgleich näher! Nach einem Flachpass von links von Schumacher kommt Krohn am ersten Pfosten an den Ball. Er wird dabei aber gestört und kommt nur mit der Fußspitze dran und Mannheim kann klären.

Gürleyen geht nach einem Zweikampf zu Boden, humpelt vom Feld und muss runter. Rein kommen Pfanne und Dietze.

Fast die Antwort! Rossipal hat Platz auf der linken Seite und flankt hoch vor den Fünfer. Dort kommt Naderi zum Kopfball, der das Leder an die Latte köpft!

Die Führung der Gäste ist sehr glücklich, denn Hansa ist das deutlich bessere Team. Allerdings haben die Gastgeber noch genug Zeit um das Spiel zu drehen den ersten Dreier der Saison einzufahren.

Offensiv wird in der zweiten Hälfte bisher wenig geboten. Wenn es gefährlich wird dann nur durch Hansa Rostock. Mannheim hat bisher noch überhaupt nicht ins Spiel gefunden.

Rossipal kommt aus halblinker Position und rund 18 Metern Entfernung zum Abschluss. Sein Flachschuss geht nur knapp rechts vorbei!

Bei Hansa deutet sich der erste Wechsel an. Naderi steht schon an der Außenlinie bereit.

Rossipal versucht mit einem Direkten Freistoß aus rund 24 Metern und halbrechter Position. Sein Schuss hat aber zu wenig Power um Gefahr auszustrahlen und Bartels fängt die Kugel locker.

Wieder ist Rostock die bisher bessere Mannschaft und macht das Spiel. Mannheim kann sich nicht richtig wehren und läuft dem Ball nur hinterher.

Fröling kommt auf der rechten Seite bis fast an die Grundlinie und passt zurück auf Höhe des Elfmeterpunkts zu Haugen. Der Pass landet allerdings im Rücken des Angreifers und die Chance verpufft.

Die zweite Hälfte beginnt! Beide Teams kommen unverändert aus der Kabine.

Halbzeitfazit:
Zwischen Hansa Rostock und Waldhof Mannheim geht mit einem 0:0 in die Pause. In den ersten Minuten übernahm der Waldhof die Kontrolle, doch nach rund zehn Minuten kamen die Rostocker besser ins Spiel und bestimmten das Spielgeschehen. In dieser Phase kamen sie mehrmals gefährlich vor den Kasten der Kurpfälzer, ein Treffer wollte aber nicht fallen. Insgesamt war Hansa das bessere Team und eine Führung wäre verdient gewesen. Mannheim war über 45 Minuten sowohl im Abschluss auch bei Pass- und Flankengenauigkeit viel zu unpräzise. Außerdem fehlte es an Anspielstationen im Angriff.

Vor dem Halbzeitpfiff bekommt Hansa nochmal eine Ecke. Diese führt Lebeau von links aus, aber Boyd klärt frühzeitig per Kopf. Danach ist Pause.

Nun kommen die Gäste mal über die rechte Seite und Benatelli hat Zeit zu flanken. Diese schnappt sich Uphoff aber schon in der Luft.

Lebeau kann sich auf der rechten Seite durchsetzen und kommt zur Flanke. Seine Hereingabe landet aber direkt in den Armen von Bartels.

Kurz vor den Pause macht Hansa nochmal ordentlich Druck, doch Mannheim kommt über die rechte Seite mit Lohkemper. Seine Flanke in die Mitte findet aber keinen Abnehmer.

Kobylański zieht zentral von der Strafraumkante ab. Uphoff lässt den Ball abprallen und Boyd kommt fast noch dran. Der Keeper ist aber schnell auf den Beinen und begräbt den Ball unter sich.

Mittlerweile wäre eine Führung für die Rostocker verdient, da sie mehr Anteile am Spiel haben und die gefährlicheren Chancen haben. Vom Waldhof kommt offensiv bisher zu wenig.

Riesenchance für Hansa! Gürleyen hat zu viel Platz auf dem linken Flügel und flankt hoch an den zweiten Pfosten. Dort kann sich Haugen im Luftduell gegen Matriciani durchsetzen und köpft nur um Haaresbreite am Pfosten vorbei!

Wieder geht es bei Mannheim über die linke Außenbahn und die Kugel kommt schließlich zu Kobylański. Seine Flanke vom linken Strafraumeck segelt aber ins Nichts.

Neidhart kommt über rechts in den Strafraum gelaufen, aber Seegert grätscht dazwischen und klärt zur Ecke. Diese klärt Rostock zunächst, doch Benatelli kommt aus der Distanz zum Abschluss. Sein Versuch geht jedoch deutlich über das Tor der Gastgeber.

Nun kommen auch die Mannheimer besser ins Spiel und oft geht es über die linke Seite über Abifade und Boyd. Ein gefährlicher Torschuss kam dabei jedoch noch nicht zustande.

Nach einer cleveren Spielverlagerung auf die linke Seite hat Voelcke Platz und flankt ins Zentrum. Sein Ball ist aber zu unpräzise und kommt nicht bei Boyd an.

Fast das 1:0! Neidhart schickt Haugen mit einem Steilpass durch die Mitte und der kommt bis kurz vor die Strafraumkante. Er jagt den Ball knapp über die Latte, weil Matriciani ihn beim Abschluss stört. Ansonsten hätte das die Führung sein können!

Nach einer Viertelstunde haben die Hausherren nun die Kontrolle über die Partie und sind die gefährlichere Mannschaft. Der Waldhof hingegen schafft es bisher nur selten über die Mittellinie.

Neidhart flankt scharf von rechts an den zweiten Pfosten, wo Haugen bereitsteht. Im letzten Moment bekommt aber Seegert seinen Fuß dazwischen und klärt zur Ecke. Diese bringt nichts ein.

Zum ersten Mal zeigt sich Neuzugang Haugen. Der Norweger setzt sich im Zentrum durch und zieht aus rund 18 Metern ab. Sein Flachschuss geht rund einen Meter rechts vorbei.

Lebeau kommt über die rechte Seite und hat Zeit zum Flanken. Seine Hereingabe ist aber viel zu ungenau und segelt über den Kasten.

In den ersten Minuten haben die Mannheimer hier die Kontrolle über das Spiel, doch dann erobert Fröling im Mittelfeld den Ball und marschiert Richtung Strafraum. Kurz vorm Abschluss wird er aber gestört und der Waldhof kommt wieder in Ballbesitz.

Der Ball rollt! Mannheim stößt an.

Waldhof Mannheim wechselt nach dem 0:1 gegen den 1. FC Saarbrücken sogar siebenmal. Im Tor steht nun Bartels anstatt Hanin. Außerdem starten Seegert, Rieckmann, Benatelli, Kobylański, Abifade und Boyd für Hoffmann, Rexhepi, Thalhammer, Arase, Shipnoski und Okpala.

Nach der 0:3-Niederlage gegen Viktoria Köln rotiert Bernd Hollerbach ordentlich durch und verändert seine Startelf auf insgesamt fünf Positionen. Zwischen den Pfosten steht anstelle von Hagemoser nun Uphoff. Außerdem weichen Mejdr, Pfanne und Schumacher für Neidhart, Schuster und Gebuhr. Auch im Sturm gibt es eine neue Hoffnung. Neuzugang Haugen kam per Leihe von Aarhus GF und feiert heute sein Debüt.

Noch schlechter lief es nur für Waldhof Mannheim. Lediglich am dritten Spieltag holte die Mannschaft von Chefcoach Marco Antwerpen ein 1:1 gegen den SC Verl. Die anderen Partien gegen Ingolstadt, Köln und Saarbrücken gingen alle verloren. Damit sind die Kurpfälzer mit nur einem Punkt auf dem Konto das Tabellenschlusslicht. Doch damit nicht genug. Während der Länderspielpause vergangene Woche, traf der Waldhof im Viertelfinale des Landespokals Baden auf den Landesligisten VfR Gommersdorf und blamierte sich mit 0:1.

Für Zweitligaabsteiger Hansa Rostock war der Start in die neue Saison eine Katastrophe. Zum Auftakt gab es gegen die Zweitvertretung des VfB Stuttgarts nur ein 1:1 und auch gegen Borussia Dortmund spielten die Hansestädter nur 1:1. Die Partien gegen Wiesbaden und Köln verlor das Team von Cheftrainer Bernd Hollerbach und im DFB-Pokal gab es in der ersten Runde eine deftige 1:5-Niederlage gegen Hertha. Damit steht Hansa nach vier Spieltagen mit nur zwei Zählern auf dem vorletzten Platz.