Maränen

Die Maräne ist mit der Forelle und dem Lachs verwandt und kommt in vielen norddeutschen Seen vor, darunter etwa im Plöner See, im Schaalsee und in der Müritz. Das feste, helle Fleisch des Süßwasserfisches ist sehr aromatisch und grätenarm. Es schmeckt sowohl gebraten als auch gegrillt. Eine besondere Spezialität ist geräucherte Maräne.

In Norddeutschland leben sowohl die Kleine als auch die Große Maräne, wobei letztere als Jungtier ihrer kleineren Verwandten sehr ähnlich sieht. Die Kleine Maräne erreicht eine Größe von zehn bis 20 Zentimetern, die Große Maräne wird etwa 50 bis 60 Zentimeter groß. In Süddeutschland ist sie auch als Felche oder Renke bekannt.

Maränen werden meist zwischen Mai und September mit Stellnetzen gefangen. Wer sicher gehen will, eine Maräne aus nachhaltiger Fischerei zu kaufen, kann auf eine Herkunft aus dem Schaalsee achten. Die Fischer dort haben sich auf als nachhaltig zertifizierte Fischfangkriterien verständigt und richten sich unter anderem nach festgelegten Fangobergrenzen. Maränen werden zunehmend auch aus Aquakultur angeboten, so etwa aus einigen schleswig-holsteinischen Seen und aus der Müritz.