Weißkohl
Der Weißkohl mit seinen festen, grünen Blättern eignet sich sehr gut für deftige Eintöpfe, Kohlrouladen oder Salate. Die äußeren Blätter und der harte Strunk werden vor der Zubereitung entfernt. Für Rohkost sollten die Kohlviertel fein geraspelt, für Gemüse in längliche Streifen schnitten werden. Eine beliebte Variante ist das Sauerkraut, bei dem der Weißkohl durch Milchsäuregärung konserviert wird. Gerade im Herbst und Winter ist Sauerkraut eine besondere Delikatesse, wenn es frisch aus dem Fass kommt. Das Kraut ist besonders kalorienarm, verdauungsfördernd und schmeckt sowohl roh als auch gekocht. Zur besseren Verträglichkeit wird es mit Kümmel gewürzt.
Weißkohl ist ein beliebtes Herbst- und Wintergemüse, er hat aber das ganze Jahr über Saison. Ab dem Frühjahr ist er frisch vom Feld erhältlich, dann schmeckt er milder als im Herbst. Allerdings sind nur die späten Sorten lagerfähig, sie halten sich im kühlen Keller etwa zwei Monate. Im Kühlschrank ist Weißkohl etwa zwei Wochen haltbar.
Wer Weißkohl im eigenen Garten anbauen möchte, benötigt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und einen nährstoffreichen Boden.