Steinpilze
Steinpilze wachsen in Nadel- und Laubwäldern, haben abhängig vom Standort einen hell- bis kastanienbraunen Hut, der acht bis 20 Zentimeter breit ist. Bei jüngeren Pilzen hat der Hut eine kugelige Form, bei älteren Pilzen ist sie schirmartig. Die Röhren sind zuerst weißlich, später gelbgrün, dunkeloliv oder dunkelbraun. Der Stiel ist weißlich bis bräunlich gefärbt und wird nach unten hin dicker.
Steinpilze sind eine Delikatesse, sie schmecken angenehm nussartig und haben einen intensiven Geschmack. Sie passen gut zu Pasta, Fleisch und Wild, werden auch gern als Suppe oder mariniert serviert.
Da es Steinpilze nur kurze Zeit frisch gibt, kann man außerhalb der Saison gut auf getrocknete Exemplare zurückgreifen. Sie eignen sich besonders zur Verfeinerung von Soßen, Ragouts oder Pasteten und sind meist aromatischer als frische. Vor der Zubereitung müssen sie gründlich abgebraust werden. Danach sollten sie 15 bis 30 Minuten in warmem Wasser einweichen und können anschließend mit dem Einweichwasser zu dem Gericht gegeben oder geschmort werden. Lassen Sie sich beim Einkauf nicht von den kleinen Tüten irritieren: 25 Gramm getrocknete Pilze entsprechen 250 Gramm frischen.