Mädesüß

Das Echte Mädesüß ist eine wenig bekannte Staude aus der Familie der Rosengewächse. Es wird bis zu zwei Meter hoch und blüht von Juni bis August. Seine bevorzugten Standorte sind feuchte Wiesen und Bachufer.


Das süße, mandelartige Aroma der Blüten und Knospen eignet sich sehr gut zum Aromatisieren von Süßspeisen. Dafür werden die Pflanzenteile einige Stunden in Flüssigkeit eingelegt.

Mädesüß sollte nur in Maßen verwendet werden, da es - ähnlich wie bei Waldmeister - bei übermäßigem Verzehr zu Kopfschmerzen und Übelkeit kommen kann. Verantwortlich dafür sind die im Mädesüß enthaltenen Salicylate, die auch in der Acetylsalicylsäure (zum Beispiel in Aspirin) vorkommen. Menschen, die auf Salicylate allergisch oder mit einer Unverträglichkeit reagieren, dürfen Mädesüß nicht verwenden.

In der Heilkunde ist das Mädesüß als Schmerzmittel bekannt. Es wirkt leicht antientzündlich und kann Fieber senken.