Jakobsmuscheln

Sehr beliebt bei Feinschmeckern sind Jakobsmuscheln. Das Fleisch der großen Muscheln mit den dekorativen Schalen ist fest, schmeckt fein nussig bis leicht süßlich und lässt sich auf vielfältige Art zubereiten: gekocht, gebraten, gegrillt oder frittiert. Es schmeckt aber auch roh mit etwas Zitronensaft. Bei der Zubereitung sollte man auf eine kurze Garzeit achten - das Fleisch wird sonst schnell zäh und trocken. Eine Besonderheit der Jakobsmuschel ist der sogenannte Corail, der orangefarbige Rogensack im Muschelinneren. Er kann gemeinsam mit dem Muschelfleisch zubereitet oder auch zu einem Muschelfonds oder einer Fischsoße weiterverarbeitet werden.

Der WWF rät zum Kauf von Zuchtmuscheln aus Japan, Südostasien oder Westeuropa oder per Hand gesammelter, wilder Muscheln aus dem Nordost-Atlantik. Aus ökologischer Sicht nicht zu empfehlen seien Muscheln aus dem Mittelmeer oder per Schleppnetz gefangene Tiere.

Zum Öffnen legt man die Jakobsmuschel zunächst auf ihre flache Seite, geht mit einem Messer zwischen die beiden Schalenhälften und öffnet sie ganz leicht. Dann an der Oberseite entlangschneiden und dort den Muskel durchtrennen. Jetzt lässt sich die Muschel ganz leicht öffnen. Zunächst das gesamte Muskelfleisch vorsichtig von der Schale lösen, dann das runde, weiße Muskelfleisch von den Innereien trennen. Im nächsten Schritt mit einem scharfen Messer den orangefarbigen Corail von den restlichen Innereien lösen. Tipp: Die schöne Schale aufheben, um das gegarte Muschelfleisch später darin dekorativ anzurichten.

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