Von Blumenkohl bis Wirsing: Was unterscheidet die bekanntesten Kohlsorten und wann haben sie im heimischen Anbau Saison? Ein Überblick.
Stand: 20.09.2023 | 13:10 Uhr | Schleswig-Holstein Magazin
1 | 18 Blumenkohl ist ein Klassiker der deutschen Küche und vielseitig verwendbar. Die Röschen sollten beim Kauf fest geschlossen und weiß sein, die Blätter grün, prall und ohne Flecken.
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2 | 18 Vor der Zubereitung kurz in Salzwasser legen, um eventuelles Ungeziefer zu entfernen. Die kleinen, zarten Blättchen zwischen den Röschen nicht abschneiden, sie sind sehr gesund. Von Juli bis September kommt die hiesige Freilandware auf den Markt.
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3 | 18 Ob für Gemüsepfanne, als Auflauf oder als Suppe: Brokkoli lässt sich auf zahlreiche Arten zubereiten. Das Gemüse möglichst nur kurz garen und auch die Stiele verwenden, diese aber vorher schälen.
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4 | 18 Zwar ist Brokkoli ganzjährig erhältlich, aus regionalem Anbau kommt er aber nur etwa von Juni bis Oktober. In den anderen Monaten stammt er häufig aus Spanien oder Italien.
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5 | 18 Charakteristisch für Chinakohl sind die leicht welligen, gelben bis dunkelgrünen Blätter und die längliche Form.
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6 | 18 Er schmeckt sowohl roh als auch kurz gedünstet, eignet sich für Salate, Beilagen, Eintöpfe oder Wokgerichte. Als typisches Wintergemüse beginnt die Saison hierzulande erst im September und geht ungefähr bis Dezember.
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7 | 18 Mit Kassler und Kohlwurst ist Grünkohl ein Klassiker der norddeutschen Küche. Er schmeckt aber auch als Smoothie oder nur kurz gegart - so behält er seine gesunden Inhaltsstoffe. Die Grünkohlsaison beginnt meist im November und dauert bis März.
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8 | 18 Flower Sprout, auch Kohlröschen genannt, ist eine Kreuzung aus Grün- und Rosenkohl. Bei der Zubereitung reicht es, die etwa rosenkohlgroßen Köpfe kurz anzudünsten. Die Röschen haben ein feines, leicht nussiges Aroma. Saison ist von November bis März.
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9 | 18 Mit seinem nussig-süßen Geschmack ist Kohlrabi ideal als Rohkost. Auch in Suppen, überbacken oder gefüllt sind die Knollen ein Genuss. Beim Kauf kleinere Knollen bevorzugen und auch die zarten Blätter mitverwenden. Freilandware gibt es bei uns ungefähr von Mai bis September.
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10 | 18 Pak Choi ist vor allem in der Asiaküche beliebt, er schmeckt aber auch roh. Die grünen Blätter haben ein leicht herbes Aroma, die breiten, hellen Stiele schmecken leicht scharf. Immer erst die Stiele kochen und dann die Blätter dazugeben, diese müssen nur kurz garen. Aus heimischem Anbau ist er von Juni bis September erhältlich.
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11 | 18 Mit seinen spitz nach oben zulaufenden, hellgrünen Röschen ist Romanesco sehr dekorativ. Geschmacklich erinnert er an seine Verwandten Blumenkohl und Brokkoli und wird auch ähnlich zubereitet. Am besten nur kurz kochen, sodass er noch Biss hat. Bei uns erhältliche Ware stammt häufig aus Italien.
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12 | 18 Ähnlich wie Grünkohl entfaltet auch Rosenkohl sein charakteristisches Aroma erst, nachdem die Pflanze kühleren Temperaturen ausgesetzt war. Die Saison beginnt daher erst im Oktober und reicht bis Februar. Die Röschen nur kurz garen, sie sollten noch Biss haben.
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13 | 18 Ob fein geraspelt als Rohkost oder klassisch gekocht als Beilage: Rotkohl ist vielseitig verwendbar und bei uns fast das ganze Jahr erhältlich. Frühe Sorten werden bereits im Juni geerntet, sind aber nicht lagerfähig.
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14 | 18 Der sogenannte Dauerkohl, der zwischen September und November geerntet wird, hält sich dagegen unter idealen Bedingungen (um 0 Grad im Keller) bis zu sechs Monate. Schnittstellen immer abdecken.
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15 | 18 Den spitz zulaufenden, hellgrünen Blättern verdankt der Spitzkohl seinen Namen. Er ist sehr mild und schmeckt sowohl roh als auch gegart. Im Frühjahr und Sommer hat Spitzkohl bei uns Saison - dann sind seine Blätter besonders zart. Vor der Verarbeitung immer die äußeren Blätter entfernen.
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16 | 18 Weißkohl zählt zu den vielseitigsten Kohlsorten und schmeckt sowohl roh als auch gekocht oder gebraten. Vor der Zubereitung die äußeren Blätter und den Strunk entfernen. Weißkohl enthält viel Vitamin C, kann aber roh verzehrt bei empfindlichen Menschen Bauchschmerzen verursachen.
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17 | 18 Er hat das ganze Jahr über Saison, die frühen Sorten schmecken milder, aber nur die Herbstsorten sind lagerfähig. Sie halten sich im kühlen Keller etwa zwei Monate.
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18 | 18 Die krausen Wirsing-Blätter sind vielseitig verwendbar, etwa im Eintopf, als Rahmwirsing oder zu Pasta. Wirsing lässt sich auch zu Salat verarbeiten. Beim Kauf sollten die Blätter knackig frisch sein ohne dunkle Flecken. Wirsing ist fast das ganze Jahr erhältlich, Ware aus dem Freiland gibt es zwischen Juli und Oktober.
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