Ciabatta - das italienische Pantoffel-Brot
Ciabatta ist ein grobporiges Brot aus Italien. Hergestellt wird es aus Weizenteig. Diesem wird entweder Sauerteig oder Hefe zur Lockerung hinzugefügt.
Italienisches Ciabatta-Brot hat seinen Namen von seinem Aussehen: Es ist länglich, eher flach und rund - eben wie eine Pantoffel (italienisch "Ciabatta"). Hergestellt wird es aus einem weichen Weizenteig, die Lockerung geschieht entweder durch Sauerteig oder Hefe. Charakteristisch ist eine nicht zu kräftige Kruste und eine besonders grobe Porung. So werden die Löcher im Brot genannt. Diese Merkmale sind auch in den Leitsätzen für Brot und Kleingebäck festgelegt. Ebenso ist der Einsatz von Olivenöl typisch.
Ciabatta: Zum Aufbacken - aus dem SB-Regal oder vom Bäcker
Ciabatta-Brote gibt es in der Regel eingeschweißt zum Aufbacken, aus dem SB-Backregal beim Discounter oder frisch vom Bäcker. Verpackte Waren müssen grundsätzlich eine Zutatenliste haben, bei loser verkaufter Ware ist das nicht vorgeschrieben. Aldi gibt die Zutaten bei seinem Ciabatta aus dem SB-Regal dennoch an.
Die NDR Sendung "Markt" hat insgesamt sechs Ciabatta von einem Koch und einer Köchin verkosten lassen. Ihre häufigsten Kritikpunkte: Ein neutraler, fader Geschmack und eine zu dichte, feine Porung. Sie sorgt für ein kompaktes Mundgefühl.
Was ist getrockneter Sauerteig im Ciabatta-Brot?
Manche Ciabatta enthalten getrockneten Sauerteig. Im Gegensatz zum frischen Sauerteig dient er nur einer Geschmacksverbesserung. Eine Triebwirkung entfaltet er nicht mehr, da die enthaltenen Mikroorganismen durch die Trocknung abgestorben sind. Stattdessen werden die Brote mit Hefe gelockert. Ein Merkmal für schlechtere Qualität muss das nicht unbedingt sein.
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