Elstar, Topaz oder Boskoop: Die Auswahl an Äpfeln ist riesig. Wie unterscheiden sich die verschiedenen Sorten in Geschmack und Aussehen? Eine Warenkunde in Bildern.
Stand: 04.09.2024 | 15:18 Uhr
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Rasch durch den Garten
1 | 21 Elstar ist eine der beliebtesten Apfelsorten im Norden. Sein saftiges, weiß-gelbliches Fruchtfleisch hat einen intensiven, fein säuerlichen Geschmack. Bei guter Lagerung schmeckt er bis in den Mai.
2 | 21 Die meist recht großen Früchte des Jonagold sind sonnenseitig leuchtend rot und glänzend. Sie schmecken süß bis fein säuerlich. Er gehört zu den häufigsten Sorten im Norden.
3 | 21 Ein waschechter Altländer ist der Gloster, der 1951 in Jork im Alten Land gezüchtet wurde. Charakteristisch sind die dunkelrote Schale und die Glockenform. Sein fein säuerliches Aroma schmeckt am besten pur.
4 | 21 Der Cox Orange ist eine alte englische Sorte. Die kleinen bis mittelgroßen Früchte sind gelbgrün und sonnenseitig rotbraun gefärbt. Sein fein säuerliches Aroma schmeckt sowohl pur als auch in Gebäck.
5 | 21 Der relativ große, rundliche Holsteiner Cox ist gut an der rostig-braunen Partie am Stielansatz zu erkennen. Im Aroma ähnelt er dem Cox Orange. Mit seiner Größe ist er ein idealer Bratapfel.
6 | 21 Der Boskoop zählt zu den wenigen noch weit verbreiteten alten Sorten. Die Schale der großen Früchte ist matt und teils mit feinem Rost überzogen. Frischer, herb säuerlicher Geschmack - ideal für Kuchen und Saft.
7 | 21 Die gelblich-rotstreifigen, süß-säuerlichen Früchte des Topaz schmecken pur und gekocht. Seine Schorfresistenz macht ihn besonders im Bio-Anbau beliebt. Der typische Winterapfel sollte nach der Ernte noch etwa zwei Monate lagern.
8 | 21 Mit ihrer auf der Sonnenseite leuchtend dunkelroten Schale ist die Apfelsorte Ingrid Marie beliebt als Weihnachtsapfel. Das mild süß-säuerliche Aroma eignet sich gut zur Herstellung von Mus oder Kompott. Ab Oktober besonders aromatisch.
9 | 21 Der Braeburn hält den Vitamin C-Rekord unter den Äpfeln. Die rötliche Schale ist glatt und leicht glänzend. Das feste, helle Fruchtfleisch schmeckt süß-säuerlich und ist sehr saftig. Ideal für Obstsalat, Kuchen, Kompott oder Saft.
10 | 21 Der Delbarestivale ist eine beliebte Frühsorte. Er schmeckt aromatisch süß und mild. Geerntet wird er meist im August und lässt sich für eine Frühsorte relativ lange lagern: Unter optimalen Bedingungen hält er sich bis Anfang November.
11 | 21 Charakteristisch für die Apfelsorte Gala sind die relativ kleinen Früchte und die leuchtend rot gestreifte, glatte und glänzende Schale. Das Fruchtfleisch ist sehr fest und saftig, dabei mild und süß im Geschmack. Beim Kauf empfiehlt es sich, auf regionale Herkunft zu achten, denn Gala wird häufig aus Neuseeland oder Chile eingeführt.
12 | 21 Der Golden Delicious zählt international zu den beliebtesten Äpfeln. Sein sehr süßer, leicht würziger Geschmack kommt vor allem bei Kindern gut an. Mit seinem milden Aroma eignet er sich gut als Tafelapfel, aber auch für Apfelmus oder Kompott.
13 | 21 Neben den gängigen Apfelsorten gibt es auch eine Vielzahl seltener, meist alter Sorten. Dazu zählt etwa die Sorte Signe Tillisch, im Bild die grüngelb gefärbten Früchte rechts. Äpfel dieser Sorte besitzen eine leichte Ingwernote und sind hervorragend für Apfelmus geeignet, werden aber schnell mürbe.
14 | 21 Zu den alten Apfelsorten gehören auch die Renetten. Von ihnen existieren zahlreiche Untersorten, etwa die gelblich-grüne Ananasrenette (hier im Bild) oder die kräftig rot-gelbe Biesterfelder Renette.
15 | 21 Eine alte, typisch norddeutsche Sorte ist der Finkenwerder Herbstprinz. Die mittelgroßen, leicht kegelförmigen, teils rot gestreiften Früchte schmecken würzig und leicht säuerlich. Ideal pur, zu Saft gepresst oder als Dörrobst.
16 | 21 Eine alte, ebenfalls typisch norddeutsche Sorte ist der Seestermüher Zitronenapfel. Der aromatische Winterapfel schmeckt fein süß-säuerlich und hat eine grüne Schale, die sich mit der Zeit zitronengelb färbt.
17 | 21 Noch weniger bekannt ist der Prinz Albrecht von Preußen, benannt nach dem 1872 verstorbenen jüngeren Bruder Kaiser Wilhelms I. Der sehr aromatische, erfrischend süß-säuerliche Apfel schmeckt sowohl pur als auch weiterverarbeitet, etwa zu Mus oder Kuchen.
18 | 21 Der Celler Dickstiel wurde vor 1850 aus Mecklenburg nach Celle gebracht. Der Apfel besitzt eine grüngelbe bis silbergraue Schale. Mit seinem süßlichen Aroma eignet er sich sehr gut für Saft.
19 | 21 Der Mutterapfel, auch American Mother genannt, kam 1880 aus Massachusetts nach Deutschland. Charakteristisch für diese Sorte ist die goldgelb-rote Färbung und der aromatisch milde, süße Geschmack.
20 | 21 Adams Parmäne stammt ursprünglich aus England, wo der Apfel, der nach seinem Züchter benannt ist, 1826 erstmals erwähnt wurde. Die kegelförmige, grüngelb-rote Sorte ist mit ihrem süß-säuerlichen Geschmack ein guter Tafelapfel.
21 | 21 Der grün-rote Wellant-Apfel schmeckt intensiv süß-säuerlich, das Fruchtfleisch ist fest und knackig. Obwohl der Apfel wie eine "alte" Apfelsorte aussieht, wird er erst seit 1987 gezüchtet.