Wenn das Sommergemüse abgeerntet ist, bietet das Beet im Herbst genügend Platz, um Feldsalat zu ziehen. Dieser kann direkt ausgesät oder in Erdpressballen vorgezogen werden.
1 | 11 Der Anbau von Feldsalat im Herbst ist einfach. Das Saatgut gleichmäßig auf dem unkrautfreien Boden verteilen, einhaken, antreten, fertig. Die Keimzeit kann so allerdings 20 Tage betragen, das ist ziemlich lang.
2 | 11 Wenn man das Saatgut vortreiben lässt, braucht der Feldsalat bei 20 Grad nur ungefähr acht Tage zum Keimen. Das geht am besten in kleinen Erdpressballen, die man zum Beispiel in eine Anzuchtwanne setzt.
3 | 11 Solche Erdpressballen kann man kaufen oder selbst machen - zum Beispiel mit Legosteinen. Das Hilfsmittel besteht aus zwei Teilen: einer äußeren Form, die von innen hohl ist, und einem passenden Block, mit dem das Substrat gepresst wird.
6 | 11 Den Legoblock mit dem Substrat füllen, auf eine Unterlage stellen und kräftig drücken. Danach einfach den Erdpressballen herausschieben. Anschließend pro Erdpressballen drei bis fünf Saatkörner säen.
7 | 11 Danach wird das Saatgut mit einer dünnen Schicht bedeckt: Gärtner Peter Rasch nimmt dafür am liebsten Muschelsand, denn viel Erde ist auf dem Saatgut gar nicht nötig.
10 | 11 Die Erdpressballen werden nicht eingepflanzt, sondern nur auf den Boden gestellt. Wenn sie gut gegossen werden, wachsen die Wurzeln aus dem Erdball in den Boden darunter. So versandet die Pflanze nicht so stark.
11 | 11 Diese Methode ist eher die Lösung für ein paar neue Reihen im Beet oder kleinere Gartenflächen. Aber sie ist auch ideal für ein Hochbeet: Wenn es mal richtig kalt wird, kommt der Deckel drauf. Dann haben Sie den ganzen Winter frischen Salat.