Eine Hecke aus Wildbeerensträuchern bietet Sichtschutz und ist hübsch anzusehen. Mensch und Tier profitieren von ihr. Peter Rasch zeigt, wie heimische Sorten am besten gedeihen.
Stand: 22.08.2022 | 10:11 Uhr | Rasch durch den Garten
1 | 14 Wer plant, eine Hecke anzulegen und dabei gleich noch etwas für Insekten, Vögel und den eigenen Gaumen tun möchte, kann sich aus verschiedenen heimischen Obstsorten eine "Naschobst-Hecke" zusammenstellen.
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2 | 14 Im naturnahen Garten bieten Wildbeerensträucher als Abgrenzung nicht nur einen schön blühenden Sichtschutz, sondern auch Nahrung für Mensch und Tier.
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3 | 14 Wegen seiner Heilkraft durfte Holunder früher auf keinem Hof fehlen. Aus seinen Blüten lässt sich Sirup oder ein Erkältungstee herstellen. Im Herbst liefert er Beeren für einen Saft - wenn die Vögel nicht schneller sind.
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4 | 14 Ebenso beliebt, aber wegen ihrer Stacheln schwerer erreichbar, ist die Stachelbeere.
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5 | 14 Auch die Johannisbeere gedeiht sehr gut als Heckenpflanze. Wer die saftigen Früchte vor den Amseln ernten kann, hat mit den säuerlichen Beeren eine tolle Grundlage für Marmelade.
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6 | 14 Die Schlehe war lange Zeit in Vergessenheit geraten, bevor man sie als Heilpflanze wiederentdeckte. In Wildobsthecken sticht sie mit ihren Blüten im Frühjahr deutlich hervor und lockt Bienen an. Die Früchte lassen sich gut als Sirup zubereiten.
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7 | 14 Damit es richtig schön bunt ist, gehört auch die Felsenbirne dazu - super Herbstfärbung, tolle Blüte und Früchte. Einziges Problem: Über die Früchte der Felsenbirne muss ein Netz gespannt werden, ansonsten sind die Vögel schneller.
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8 | 14 Wurzelnackte Pflanzen sind im zeitigen Frühjahr etwas günstiger zu bekommen. Sobald die Sträucher im April ausgetrieben haben, sollte man besser Container- oder Topfpflanzen kaufen. Diese Sträucher sind zwar etwas teurer, dafür überstehen sie das Einpflanzen meist besser.
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9 | 14 Bevor es mit dem Pflanzen losgeht, sollten alle Gewächse einmal ordentlich gewässert werden.
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10 | 14 Am besten den ganzen Wurzelballen in einen Eimer Wasser tauchen - solange, bis keine Blasen mehr auftauchen.
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11 | 14 Das Pflanzloch sollte etwa so tief sein, dass der Strauch nach dem Pflanzen so tief steht wie im Topf.
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12 | 14 Wenn der Boden recht fest ist, sollte unbedingt etwas tiefer gegraben werden. Lockern Sie den Boden ruhig doppelt so tief auf, wie der Wurzelballen ist, dann haben es die Wurzeln der neuen Büsche leichter.
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13 | 14 Nachdem die Pflanze sehr gut angetreten wurde, muss gewässert werden - am besten mit einem Gießrand, der zehn Liter Wasser fassen kann.
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14 | 14 Bei der Heidelbeere gibt noch etwas Wichtiges zu beachten: Ihr Pflanzloch muss größer sein. Sie benötigt nämlich einen sauren Boden. Deshalb kommen ins Pflanzloch Folie oder ein Kübel und dort hinein Rindenmulch, Blätter, Tannennadeln sowie Rhododendronerde. Das ist ideal für sie.
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