Auf Initiative von Hannelore "Loki" Schmidt kürt die Hamburger Loki Schmidt Stiftung seit 1980 die "Blume des Jahres". Die "Titelträgerinnen" der vergangenen Jahre.
Stand: 26.10.2023 | 10:30 Uhr | NDR 1 Radio MV
1 | 13 Blume des Jahres 2024 ist die Grasnelke. Sie wächst polsterartig und gedeiht auch auf mageren und salzigen Böden.
© Loki Schmidt Stiftung, Foto: Julian Denstorf
2 | 13 Die Kleine Braunelle (Prunella vulgaris) ist die Blume des Jahres 2023. Die lila blühende Wildblume wächst auf Wiesen, in Gärten und an Wegesrändern.
© Loki Schmnidt Stiftung, Foto: Julian Denstorf
3 | 13 Die Vierblättrige Einbeere (Paris quadrifolia) war die Blume des Jahres 2022. Sie ist in alten, naturnahen Wäldern beheimatet und trägt pro Pflanzentrieb nur eine Beere.
© Loki Schmidt Stiftung, Foto: Marko Koenig
4 | 13 Zur Blume des Jahres 2021 wurde der Große Wiesenknopf gekürt. Wie der Name bereits erahnen lässt, wächst er auf Wiesen und im Grünland.
© picture alliance / Loki Schmidt Stiftung
5 | 13 Seine Heimat sind Moore und feuchte Wiesen: Der Fieberklee (Menyanthes trifoliata) war die Blume des Jahres 2020. In den zarten Blüten finden Hummeln im Frühsommer Nahrung.
© Loki Schmidt Stiftung, Foto: J. Denstorf
6 | 13 Filigrane lilafarbene Blüten: Die Besenheide (Calluna vulgaris) verwandelt die Heidelandschaften alljährlich in ein lila Blütenmeer. Doch die Lebensräume der Blume werden kleiner.
© Loki Schmidt Stiftung, Foto: Udo Steinhäuser
7 | 13 Auch der Langblättrige Ehrenpreis (Veronica longifolia) ist selten geworden. Er blüht im Sommer an den Ufern von Flüssen und Seen und erhielt 2018 den Titel.
© Loki Schmidt Stiftung, Foto: Jahn
8 | 13 Der Klatschmohn (Papaver rhoeas) war die Blume des Jahres 2017. Er wächst häufig wild an Ackerrändern. Die intensive Landwirtschaft bedroht nicht nur ihn, sondern auch unzählige Insekten.
© Colourbox, Foto: Mike Pellinni
9 | 13 Die Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris) erhielt den Titel im Jahr 2016. Der volkstümliche Name der gefährdeten Pflanze ist wohl auf die Form ihrer Blüten-Dolden zurückzuführen, die an einen Schlüsselbund erinnern.
© Loki Schmidt Stiftung
10 | 13 2015 entschied sich die Stiftung für den Gewöhnlichen Teufelsabbiss (Succisa pratensis). Er wächst in Moorgebieten und Uferzonen. Den Namen erhielt die Pflanze, weil ihre Wurzel im Herbst von unten abstirbt. Einer Sage nach soll sie der Teufel aus Zorn über ihre Heilkraft einst abgebissen haben.
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11 | 13 Die in Weiß- und Rottönen blühende Schwanenblume (Butomus umbellatus) - Titelträgerin des Jahres 2014 - verdankt ihren Namen dem schwanenhalsartig gebogenen Griffel in der Blüte. In vielen Bundesländern steht sie auf der Roten Liste der gefährdeten Arten.
© imago images, Foto: Christian Ohde
12 | 13 2013 erhielt das Leberblümchen (Hepatica nobilis) den Titel. Es blüht bereits ab März und gehört damit zu den am frühesten blühenden Pflanzen. Bei Regenwetter und am Abend schließen sich die Blüten.
© Colourbox, Foto: Marta Jonina
13 | 13 Auf Initiative von Hannelore "Loki" Schmidt kürt die nach ihr benannte Stiftung seit 1980 jährlich die "Blume des Jahres", um auf bedrohte Pflanzenarten aufmerksam zu machen. Loki Schmidt setzte sich viele Jahrzehnte lang für den Naturschutz in Deutschland ein.
© dpa picture alliance, Foto: Stefan Hesse