Anstatt Anzuchttöpfchen im Baumarkt oder Gartenfachhandel zu kaufen, bastelt sich Gärtner Peter Rasch seine eigenen aus alltäglichen Haushaltsutensilien wie Klopapierrollen oder Eierkartons.
Stand: 19.02.2024 | 10:18 Uhr
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Rasch durch den Garten
1 | 10 Anzuchttöpfe kann man im Baumarkt oder im Gartenfachhandel kaufen - aber ebenso gut auch selbst basteln. Zum Beispiel aus Eierpappen oder den Pappröhrchen von Küchenpapier.
2 | 10 Zunächst wird Anzuchterde benötigt. Diese ist nährstoffarm, damit die jungen Pflanzen langsam und kräftig wachsen. Anzuchterde gibt es im Handel, man kann sie aber auch selbst herstellen.
3 | 10 In diesem Beispiel nutzt Gärtner Peter Rasch Bio-Erde. Damit diese weniger Nährstoffe enthält, mischt er sie mit Sand. Alternativ lässt sich auch ausgelaugte Erde aus Balkonkübeln recyceln.
4 | 10 Bei einem Toilettenpapierröhrchen reicht die Hälfte der Länge, bei einer Küchenrolle ein Viertel. Einfach mit der Schere auf die gewünschte Größe schneiden.
6 | 10 Bei der Eierpappe einfach den Deckel abschneiden - dieser lässt sich auch zum Verstärken als zweiter Boden verwenden. Danach die Schachtel mit der Anzuchterde befüllen.
7 | 10 Beim Aussäen sollte pro Klopapierröllchen oder Eierfach nur ein Samen verwendet werden. So muss man die Pflanzen später nicht pikieren. Danach ein wenig andrücken und angießen.
9 | 10 Einige Pflanzen - wie diese Tomaten - benötigen viel Licht. Deshalb sollten sie auf einer Fensterbank stehen. Damit sie nicht der Sonne entgegenwachsen und dadurch krumm werden, kann man hinter den Anzuchttöpfchen reflektierende Alufolie platzieren.
10 | 10 Sind die Pflanzen kräftig genug, können sie ins Frühbeet. Die Anzuchttöpfe aus Pappe können direkt ins Beet gesetzt werden. Die Wurzeln wachsen unten einfach heraus und die Pappe verrottet.