2 | 11 Beim Pflücken ist es wichtig, nur die festen Früchte zu ernten. Gut ausgefärbt, aber noch hart sollten sie sein. Ein trockener, sonniger Tag ist ideal.
3 | 11 Wer die Hagebutten sofort essen möchte, sollte Stiel und Kelch entfernen. Auch das im Volksmund als Juckpulver bekannte Innere muss raus. Danach können die geputzten Schalen weggenascht werden.
4 | 11 Die ausgeputzten Kerne keinesfalls wegwerfen. Als Tee aufgebrüht helfen sie gegen Rheuma und Gicht. Auch geschmacklich ein Genuss: Die leichte Vanille-Note tut besonders in der nass-kalten Jahreszeit gut.
5 | 11 Auf das Entfernen der Kerne verzichten kann, wer ein Mus oder eine Marmelade aus Hagebutten kocht. Dazu werden die Früchte ganz oder halbiert gut eine halbe Stunde in Wasser, Quitten- oder Apfelsaft vorgekocht.
6 | 11 Danach sind die Hagebutten weich genug, um sie zu passieren. Dafür bietet sich die Verwendung einer sogenannten Flotten Lotte an. Beim Passieren wird das Fruchtfleisch von Kernen und Schalen befreit.
8 | 11 Nicht nur aus den Kernen der Hagebutte lässt sich Tee herstellen, auch das Fruchtfleisch entfaltet heiß aufgebrüht ein tolles Aroma. Dazu müssen die Früchte zunächst geputzt und halbiert werden.
9 | 11 Anschließend auf einem Trocken- oder Backblech verteilt an der Luft, auf dem Kamin beziehungsweise Ofen oder in einem speziellen Dörr-Automaten trocknen lassen. Natürlich funktioniert das auch im heimischen Herd.
10 | 11 Generell sollte die Temperatur die 50-Grad-Marke aber nicht übersteigen. Wenn die getrockneten Hagebutten anschließend zerkleinert werden, können sie ihr Aroma beim Aufbrühen noch besser entfalten.
11 | 11 Zwei gestrichene Esslöffel für 250 Milliliter heißes Wasser sind ausreichend. Zehn Minuten ziehen lassen und genießen. Versehen mit einem schmucken Etikett, sind die selbst hergestellten Hagebutten-Produkte auch ein tolles Weihnachtsgeschenk.