Der Herbst ist perfekt, um Sträucher und Hecken in Form zu bringen. Gärtner Peter Rasch zeigt, wie aus einjährigen Trieben Steckhölzer geschnitten werden - so entstehen durch Vermehrung neue Pflanzen.
Stand: 24.04.2024 | 10:15 Uhr | Rasch durch den Garten
1 | 10 Stecklinge werden in der Hauptvegetationsphase, also während der Wachstumsphase, geschnitten. Steckhölzer dagegen am Ende der Vegetationsphase, also im Herbst.
© NDR, Foto: Udo Tanske
2 | 10 Als Steckhölzer eignen sich kräftige einjährige Triebe.
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3 | 10 Nach dem Schnitt alle Blätter, die noch vorhanden sind, einfach entfernen.
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4 | 10 Wichtig: Die Steckhölzer müssen in ihrer ursprünglichen Wuchsrichtung gesteckt werden, sonst wachsen sie nicht an. Gartenprofi Peter Rasch schneidet seine Steckhölzer deshalb unten gerade an und oben schräg. So weiß er später, welche Seite in die Erde muss. Oben und unten sollte jeweils ein Auge stehen bleiben.
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5 | 10 Die fertigen Hölzer müssen nicht sofort eingepflanzt werden.
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6 | 10 Sie können bis zum nächsten Frühling in einer kleinen Tüte im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt werden.
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7 | 10 Wenn die Steckhölzer den ganzen Winter im Kühlschrank gelegen haben, sollten sie vor dem Stecken im Frühling 48 Stunden in Wasser gelegt werden. Gesteckt wird, wenn die Nächte frostfrei sind.
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8 | 10 Die Steckhölzer können aber auch im Herbst in die Erde: Im Beet eine Fläche vom Unkraut befreien und die Hölzer in Wuchsrichtung schräg in die Erde stecken. Ein Viertel sollte herausgucken. Die Steckhölzer immer feucht halten.
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9 | 10 Im nächsten Herbst sollten die Steckhölzer schon kräftige Wurzeln gebildet haben. Nach dem ersten Jahr werden die neuen Triebe etwas gekürzt, damit die Pflanzen im nächsten Jahr schön buschig werden.
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10 | 10 Die zweijährige Pflanze ist dann groß genug, um an ihren vorgesehenen Platz im Garten gepflanzt zu werden.
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