Alan Gilbert, Chefdirigent des NDR Elbphiharmonie Orchesters, im Porträt © NDR Foto: Marco Borggreve

Livestream hier ab 06.12.2024 20:00 Uhr

Jetzt live

Alan Gilbert dirigiert Bruckners Achte

Die Achte zum 200. Geburtstag: Chefdirigent Alan Gilbert dirigiert die monumentalste Sinfonie von Anton Bruckner beim NDR Elbphilharmonie Orchester – am 5., 6. und 8. Dezember im Großen Saal der Elbphilharmonie.

Diese Konzerte gehörten zur NDR Benefizaktion "Hand in Hand für Norddeutschland". 3 Euro des Kartenpreises gehen als Spende an die Aktion des NDR.

Konzert im Livestream

Das Konzert am 6. Dezember wird live im Videostream übertragen. Den Player zum Stream finden Sie rechtzeitig zu Konzertbeginn hier auf dieser Seite.

Do, 05.12.2024 | 20 Uhr
Fr, 06.12.2024 | 20 Uhr
So, 08.12.2024 | 18 Uhr
Elbphilharmonie Hamburg, Großer Saal (Platz der Deutschen Einheit 1)

Einführungsveranstaltungen jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn mit Julius Heile im Großen Saal

Alan Gilbert Dirigent
NDR Elbphilharmonie Orchester

ANTON BRUCKNER
Sinfonie Nr. 8 c-Moll

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Bruckner-Schwerpunkt beim NDR EO

Anton Bruckners Sinfonien gehören spätestens seit der Chefdirigenten-Ära von Günter Wand gewissermaßen zur "Muttersprache" des NDR Elbphilharmonie Orchesters. Anlässlich des 200. Geburtstags des österreichischen Sinfonikers aber bilden sie einen besonderen Schwerpunkt in der Saison 2024/2025. Chefdirigent Alan Gilbert übernimmt nach seinen jüngst gefeierten Interpretationen der Siebten und Vierten in Hamburg nun die Leitung der längsten und klangstärksten Bruckner-Sinfonie Nr. 8.

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Schöpfung eines Giganten

Sie sei "die Schöpfung eines Giganten", meinte der ansonsten mit Kritik nicht gerade zimperliche Rezensent Hugo Wolf nach der überaus erfolgreichen Uraufführung 1892 in Wien, "und überragt an geistiger Dimension, an Fruchtbarkeit und Größe alle anderen Symphonien des Meisters." Die vielen Skrupel und Umarbeitungen im Entstehungsprozess des Werks hatten sich also gelohnt: Tatsächlich war die Premiere der Achten nicht nur der für Bruckner größte Erfolg seines Lebens. Sie war auch ein regelrechter "Sieg" über seine sonst hartnäckigen Gegner in Wien. Sogar sein Erzfeind Johannes Brahms soll unwillig zugegeben haben: "Bruckner ist doch ein großes Genie."

Musik für Herz und Kopf

Die Sinfonie bot dabei nicht nur den Freunden bildhaft-poetischer, überwältigender, gefühlsintensiver Klangwelten genug Stoff zum Schwärmen (zumal im Adagio!). Auch Liebhaber kompositorischer Kunstgriffe kamen auf ihre Kosten. So kann das zu Beginn des ersten Satzes mit einem Halbtonschritt angebende Motiv als Ausgangspunkt aller Themen des Werks verstanden werden – die in den gewaltigen letzten Takten des Finales simultan übereinander geschichtet werden!

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