In vielen Gemüsebeeten sind die ersten Kulturen bereits geerntet worden und es ist wieder Platz frei in den Beeten. Auch in den „Alles Möhre, oder was?!“-Beeten sind die frühen Radieschen, Saubohnen und Erbsen bereits verzehrt. Nun kann nachgepflanzt werden, zum Beispiel den Pflücksalat Baby Leaf. Der kann bis in den August hinein ausgesät werden, geerntet wird dann bis in den Oktober hinein. Um sich die Arbeit zu erleichtern, kann zu einem Saatband gegriffen werden.
Vereinfacht erklärt bestehen Saatbänder aus doppellagigem Papier, in das die Samen in einem bestimmten Abstand eingearbeitet sind. Gerade für Gartenanfängerinnen und -anfänger sind sie ideal, denn das gerade bei sehr kleinen Samen umständliche Aussäen per Hand entfällt damit. Es wird einfach eine Rille in der Tiefe gezogen, die auf der Packung angegeben ist und dann wird das Saatband dort hineingelegt, mit Erde bedeckt und angegossen. Die Bänder können bequem mit der Schere in der Länge gekürzt werden und passen sich so jeder Gartensituation an. Ausgeschlossen ist auch, dass Anfänger zu viele Samen dicht nebeneinander aussäen und sich die Jungpflanzen später gegenseitig bedrängen und nicht richtig entwickeln. Zudem haben Vögel beim Einsatz von Saatbändern keine Chance, die Samen aufzupicken.
In dieser Folge von „Alles Möhre, oder was?!“ hören Sie, welches Gemüse gerade in diesen Tagen noch in die Beete gepflanzt oder gesät werden kann.
Alle Podcast-Folgen von "Alles Möhre, oder was?!" im Überblick:
https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/podcast4722.html
https://www.ardaudiothek.de/sendung/garten-alles-moehre-oder-was/74769062/
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https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Ein-Saatband-fuer-Gemuese-selber-herstellen,saatband100.html