Eigene Kräuter zu ernten und in der Küche beim Kochen einzusetzen, fasziniert immer mehr Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner. Gerade die mediterranen Kräuter sind dabei die absoluten Stars.
Wer lange Freude an Thymian, Petersilie oder Basilikum haben will, sollte darauf achten, dass die Erde durchlässig und nicht zu nährstoffreich ist. Staunässe könnte schnell dazu führen, dass die Wurzeln zu faulen beginnen. Schweren Gartenboden deshalb am besten durch untergemischten Sand durchlässiger machen. Die allermeisten Kräuter lieben einen sehr sonnigen Standort.
Für das Basilikum trifft das aber nur eingeschränkt zu: Um sich optimal zu entwickeln, benötigt Basilikum eher einen Platz im Halbschatten. Dieses Kraut stammt nämlich ursprünglich nicht aus dem mediterranen Raum, sondern aus den tropischen Regionen Indiens. Besonders anspruchslos und äußerst aromatisch ist das Griechische Busch-Basilikum. Die Pflanze hat zwar kleinere Blätter als die meisten anderen Sorten, dafür sind sie aber ausgesprochen würzig.
Basilikum ist übrigens nicht nur im Salat ein perfekter Begleiter von Tomaten. Auch im Gartenbeet sollte zwischen Tomatenpflanzen etwas Basilikum stehen. Für beide Pflanzen hat das Vorteile: Das Basilikum profitiert vom Schatten der Tomatenblätter und die ätherischen Öle des Basilikums vertreiben die Weiße Fliege, von der Tomaten oft befallen werden.
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