Blumenerde mit Zwiebeln in einem Kübel © NDR Foto: Jessica Schantin

Heute schon an morgen denken: Im Herbst Blumenzwiebeln setzen

Sendung: Gartenpodcast: Alles Möhre, oder was?! | 21.10.2024 | 18:00 Uhr | von Witt / Walter
43 Min | Verfügbar bis 21.10.2026

Damit im nächsten Jahr schon ganz früh die ersten bunten Blüten in den Gärten zu sehen sind, sollten die entsprechenden Blumenzwiebeln im Herbst in den Boden gebracht werden. Die Böden sind noch warm und feucht und bieten so die besten Voraussetzungen dafür, dass die Blumenzwiebeln gut anwurzeln. Diese Frühblüher sind vor allem auch für die Wildbienen und ersten Hummeln wichtig, die bereits im Februar auf der Suche nach Nektar und Pollen durch die Gärten fliegen. Uns zeigen die Frühblüher an, dass sich der Winter dem Ende neigt.

Zu den wichtigsten Pflanzen für die Insekten zählen die Winterlinge und die Schneeglöckchen. Je nach Witterung schieben sie sich schon gegen Ende Januar aus dem Boden und liefern wertvolle Nahrung für die Wildbienen. Die Zwergtulpe wird besipielsweise je nach Sorte bis zu 15 Zentimeter hoch und es gibt sie in unterschiedlichen Blütenfarben. Der Standort sollte möglichst sonnig sein. Auch die Traubenhyazinthe bringt mit ihren vielen kleinen blauen Blüten schon früh Farbe in die Beete. Wer eher höher wachsende Zwiebelpflanzen mag, der könnte es einmal mit der Persischen Kaiserkrone versuchen. Die wird bis zu einem Meter hoch und hat viele pflaumenblaue, glockenförmige Blüten. Im Sommer liebt es die Pflanze sonnig, sehr trocken und heiß.

Für Wühlmäuse sind Blumenzwiebeln ein echter Leckerbissen. Um die Zwiebeln zu schützen, sollten sie vor dem Pflanzen mit engmaschigem Küken- oder Hasendraht umwickelt werden. Tipp: Beim Kauf einer Blumenzwiebel die Zwiebel leicht mit der Hand drücken (Drückprobe). Ist die Zwiebel weich und gibt sehr nach, dann lieber nicht kaufen. Nur aus einer festen Zwiebel wächst eine gesunde Pflanze.

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