Dahlien sind ungemein beliebt. Kein Wunder, denn sie blühen bis weit in den Herbst hinein und bringen damit auch an grauen Tagen viel Farbe in die Gartenbeete. Jetzt sollten die Knollengewächse, die ursprünglich aus Mittelamerika stammen, allerdings bereits in das frostfreie Winterquartier umgezogen sein, denn starke Minustemperaturen vertragen sie nicht.
Anhaftende Erde kann gerne an den ausgegrabenen Knollen gelassen werden. Sie kommen nebeneinander zum Beispiel in einen Bananenkarton oder einen Maurerkübel und werden in einem geeigneten Raum, zum Beispiel in einem frostfreien Keller, aufbewahrt. Damit sie nicht über den Winter komplett austrocknen, wird leicht feuchter Sand zwischen die Dahlien gestreut. Zum Abdecken des Aufbewahrungsbehälters eignet sich u.a. ein Jutesack. Der Behälter darf nicht luftdicht verschlossen werden. Ab und an bitte die eingelagerten Knollen auf Schimmel kontrollieren. Licht benötigen die Dahlien übrigens während ihrer Winterruhe nicht. Im nächsten Jahr werden die Knollen ungefähr Mitte April wieder zehn Zentimeter tief in das Gartenbeet gepflanzt und einige Wochen später erfreuen sie uns mit ihren fantastischen Blüten.
Mit zu den eindrucksvollsten Dahlien gehört für mich die Schmuck-Dahlie "Lady Darlene". Sie hat gelb-orange Blütenblätter, deren Rand rot umsäumt ist. Im Staudenbeet oder auch in einem ausreichend großen Kübel auf dem Balkon ist sie ein absoluter Blickfang. Die bis zu 1,20 Meter hoch werdende Dahlie präsentiert ihre Blüten von Juli bis in den Oktober hinein. Der Boden sollte humos und nährstoffreich sein und der Standort sonnig bis halbschattig.
Mehr zum Thema gibt es im Garten-Podcast "Alles Möhre, oder was?!" zu hören.
Alle Podcast-Folgen von "Alles Möhre, oder was?!" im Überblick:
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