Trübes Wetter an Ostermontag: Im Norden gab es Schauer und Sturm
Viele Wolken und Gewitter: Das Osterwochenende im Norden klingt trüb und regnerisch aus. An Ostermontag gab es Schauer und stürmische Böen.
Im Laufe des Tages hat sich den Meteorologen zufolge von Südwesten her ein Regengebiet ausgebreitet. Dabei gab es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mitunter kräftige Schauer und örtliche Gewitter. In betroffenen Regionen frischte zudem der Wind auf. Starke bis stürmische Böen waren möglich.
Die Temperaturen erreichten Werte zwischen 9 Grad auf Fehmarn (Schleswig-Holstein) und 18 Grad in Penkum (Mecklenburg-Vorpommern). Der am Wochenende in Teilen Niedersachsens und Mecklenburg-Vorpommerns aufgetretene Sahara-Staub war im Verlauf des Sonntags verschwunden.
Wind soll am Dienstag weiter auffrischen
Am Dienstag soll es weiterhin bedeckt und regnerisch bleiben. Zudem soll der Wind weiter auffrischen - es soll stürmisch werden. Am Karsamstag zwar zwischenzeitlich T-Shirt-Wetter angesagt, in einigen Regionen zeigten Thermometer bis zu 22 Grad an. Bereits am Ostersonntag war es vielerorts merklich abgekühlt.
Historie: Osterwetter bietet meist von allem etwas
Grundsätzlich hat sich das Osterwetter in der Vergangenheit schon immer sehr verschieden gezeigt: Von Dauerregen über heftige Gewitter, Sturm und Schneefall bis hin zu fast hochsommerlichen Temperaturen war alles dabei. Grund dafür ist vor allem der schwankende kalendarische Ostertermin - der immer auf den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang fällt. Frühester Ostersonntag ist demnach der 22. März, der späteste der 25. April.
So hatte beispielsweise Hamburg laut dem Wetterkanal von Jörg Kachelmann 1952 (13. April) mit 26 Grad den bislang wärmsten Ostersonntag seiner Geschichte, 1964 (29. März) mit lediglich 2 Grad den kältesten. Warnemünde verzeichnete laut mv-wetter.com am Ostermontag 2008 (24. März) -2 Grad, 2018 lagen an Ostersonntag (1. April) 15 Zentimeter Schnee.