Neuer Bundestag: Ralf Stegner (SPD) aus Bordesholm ist gewählt
Gebürtig kommt Ralf Stegner aus Rheinland-Pfalz. Seit 1982 ist er Mitglied der SPD. Vor seiner ersten Wahl in den Bundestag 2021 war er unter anderem Finanz- und Innenminister in Schleswig-Holstein.
Nach dem Gewinn des Direktmandats bei der Bundestagswahl 2021, konnte sich Ralf Stegner bei der Wahl 2025 in seinem Wahlkreis 007 Pinneberg nicht durchsetzen. Auf den 65-Jährigen fielen 25 Prozent der Stimmen, 6,8 Prozent weniger als auf Daniel Kölbl (CDU). Im Gespräch mit NDR Schleswig-Holstein räumt Stegner die Niederlage seiner Partei im Wahlkreis und auch auf Bundesebene klar ein: "Ich hätte mir gewünscht, dass ich gewinne, aber so ist es nicht gekommen. Insgesamt, muss ich sagen, war es kein schöner Wahlabend."
Ralf Stegner: Ehemaliger Finanz- und Innenminister in Schleswig-Holstein
Stegner ist 1982 in die SPD eingetreten. Geboren ist der 65-Jährige in Bad Dürkheim in Rheinland-Pfalz. Von 1998 bis 2002 war er der stellvertretende Kreisvorsitzende der SPD Rendsburg-Eckernförde, dort wohnt er auch in Bordesholm. Zwischen 2003 und 2005 war er Finanzminister und von 2005 bis 2008 Innenminister von Schleswig-Holstein. Bei der Bundestagswahl 2021 trat Ralf Stegner als Direktkandidat im Wahlkreis Pinneberg an. Mit 31,2 Prozent der Erststimmen gewann er damals das Direktmandat in seinem Wahlkreis.
Politischer Schwerpunkt: Beseitigen von Ungerechtigkeit
Ralf Stegner setzt sich ein für Chancengleichheit, unabhängig von der sozialen Herkunft. Er betont, dass jeder die Möglichkeit haben soll, selbst sein Leben zu bestimmen. Außenpolitisch plädiert er für eine gerechtere Verteilung der Ressourcen. Globale Probleme wie Hungersnöte und Naturkatastrophen könnten nur so gelöst werden. Bewaffnete Konflikte zu beenden, ohne dabei ihren Auslösern in die Karten zu spielen, betrachtet Stegner als herausragende Aufgabe der Politik.
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